Der Vogelschutzbund LBV hat die Netzbetreiber aufgefordert, ihre Strommasten so zu sichern, dass Großvögel wie Störche, Uhus und Rotmilane keine tödlichen Stromschläge mehr erleiden. Eigentlich hätten die Masten schon bis 2012 sicher sein müssen. Da die Vorgaben bis zum Stichtag aber nur auf etwa zwei Dritteln der Landesfläche erfüllt wurden, wurde ihnen eine Nachfrist bis Ende 2016 zugestanden. Dennoch sind die Netzbetreiber offenbar noch in Verzug.
Im Altmühltal etwa entdeckten jüngst Tierschützer an Strommasten die Kadaver von vier Störchen.