Verkehr:Private Bahnbetreiber müssen zum Rapport

Wegen massiver Probleme müssen die Betreiber der Bayerischen Oberlandbahn (BOB), des Meridian und der Ostallgäu-Lechfeld-Bahn zum kurzfristigen Krisengespräch bei der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) antreten. Das teilte die BEG am Dienstag mit. Sie plant, finanziert und kontrolliert im Auftrag des Freistaats den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern

Bei der BOB und beim Meridian sei es in den vergangenen Monaten immer wieder zu "Zugausfällen, unakzeptablen Zugkürzungen und mangelnden Fahrgastinformationen" gekommen, so die BEG. Das Winterwetter habe die Situation verschärft. Auch die im Dezember 2018 gestartete Ostallgäu-Lechfeld-Bahn schneidet bei der Pünktlichkeit schlecht ab. Die drei Netzbetreiber gehören zum Privatunternehmen Transdev. "Die Tatsache, dass es bei einem Verkehrsunternehmen in gleich mehreren Netzen zu so massiven Problemen verschiedenster Ursachen kommt, ist absolut ungewöhnlich", sagte Thomas Prechtl, Geschäftsführer der BEG. Die Unternehmen sollen bei dem Treffen am Freitag erklären, wie sie die Probleme in den Griff bekommen wollen.

© SZ vom 06.02.2019 / thba - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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