ÖDP für Volksbegehren gegen Flächenfraß

Die ÖDP unterstützt das Volksbegehren der Grünen gegen den Flächenfraß in Bayern. "Die Reduzierung des Flächenverbrauchs ist fester Bestandteil des ÖDP-Programms", sagt Parteichef Klaus Mrasek. "Deshalb werden wir uns aktiv an dem Volksbegehren beteiligen." Zugleich fordert Mrasek die Naturschutzverbände und die Heimatpflege-Organisationen auf, sich dem Volksbegehren anzuschließen. "Unser Ziel ist ein breites überparteiliches Bürgerbündnis zur Bewahrung unserer Heimat", sagte er. "Es geht um den Schutz der Lebensgrundlagen Boden, Wasser und Artenvielfalt und den Erhalt der Kulturlandschaft." Die ÖDP hofft zudem auf die Unterstützung kirchlicher Organisationen. "Die Reduktion des Flächenverbrauchs entspricht dem Ziel der Schöpfungsverantwortung", sagt Mrasek. "Mit einer Beteiligung kirchlicher Organisationen steigen die Erfolgschancen des Volksbegehrens erheblich an." Ludwig Hartmann von den Landtagsgrünen freut sich sehr über die Beteiligung der ÖDP. "Allein schon weil sie sehr große Erfahrung mit Volksbegehren hat", sagt er. In Bayern werden täglich 13,1 Hektar Land in Flächen für Siedlungen, Gewerbegebiete oder Straßen umgewandelt. Das ist Rekordniveau.