Statistik:Autofahrer beflügeln bayerische Exporte

Die bayerischen Exporte sind im ersten Halbjahr 2015 um 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen - auch dank des schwachen Euro. Größter Abnehmer waren die USA, die Güter für 10,7 Milliarden Euro kauften - ein Plus von 16,7 Prozent. Wie das statistische Landesamt am Freitag mitteilte, überholte Großbritannien (7,7 Milliarden Euro, plus 25,5 Prozent) China als Exportland. Die Ausfuhren in die Volksrepublik fielen um fast elf Prozent auf 7,4 Milliarden Euro. Insgesamt exportierten bayerische Unternehmen Waren im Wert von 87,3 Milliarden Euro; vor allem Autos und Maschinen. Wirtschaftsministerin Ilse Aigner sieht in den Zahlen einen "Beleg für die internationale Wettbewerbsfähigkeit" der Unternehmen. Und sie lobte ihre eigene Wirtschaftspolitik, die "den bayerischen Mittelstand bei der Erschließung seiner Potenziale in den Fokus nimmt". Auch die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft zeigte sich erfreut. Deren Chef Bertram Brossardt verwies darauf, dass die Konjunktur in China ist ins Stocken geraten sei: " Das trifft vor allem die Industrie." Die Unternehmen bräuchten deshalb gute Bedingungen am heimischen Standort.

© SZ vom 22.08.2015 / rsy - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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