Die Landtags-Grünen fordern eine staatliche Koordinierungsstelle für Schwule und Lesben in Bayern. Diese soll sich bayernweit für die Akzeptanz sexueller Vielfalt einsetzen, "um flächendeckend Diskriminierung abzubauen", sagte die Abgeordnete Claudia Stamm am Montag. Die Koordinierungsstelle soll unter anderem öffentlichkeitswirksame Kampagnen zur Wertschätzung von Vielfalt entwickeln, wie es in dem Antrag der Grünen heißt. Polizei und Justiz sollen für homophob motivierte Delikte sensibilisiert werden. Vorbild für den Grünen-Antrag ist München, wo es eine städtische Beratungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen gibt. Stamm forderte außerdem die Staatsregierung zu größerer Sensibilität im Umgang mit Transsexuellen auf. Schwule, lesbische und transsexuelle Flüchtlinge sollen die Möglichkeit erhalten, in Städten mit entsprechenden Beratungsangeboten untergebracht zu werden.
Schwule und Lesben:Grüne fordern staatliche Stelle für Homosexuelle
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