Layout hat viel mit persönlichem Empfinden und Geschmack zu tun. Eines aber ist wichtig: Die Gestaltung muss am Ende einheitlich sein. Eine Schülerzeitung darf keine Ansammlung einzelner Artikel werden, sondern muss ein Gesamtwerk sein. Darum legt die Redaktion im Vorfeld gemeinsam Gestaltungskriterien fest, zum Beispiel welche Schriftart, Schriftgröße oder Spaltenschreibweise in der nächsten Ausgabe verwendet wird.
Typografie und Layout sollen zum Lesen der Artikel anregen und ihre Inhalte unterstreichen. Gleichzeitig soll die Optik alle Altersgruppen, alle Leser ansprechen. Jede Ausgabe soll künstlerisch begabten Schülern eine Plattform bieten, damit auch sie ihr Können zeigen. Das bereichert auch unsere Zeitung, etwa beim Jubiläumscover. Dabei bringen sich auch Schüler aus dem Fotokurs mit tollen Fotografien ein.
Schülerzeitung:Veränderung durch eine DIN-A5-Seite
Das Format ist kleiner als bei den anderen Siegern, aber das "Dach-Street-Journal" brachte mit einem Artikel die Schulleitung zum Umdenken.
Die Grundlagen des Layoutens lernen die Schüler zu Beginn des Schuljahres, wenn sie im Umgang mit professionellen Programmen wie Photoshop und InDesign geschult werden.
Trotz aller Vorgaben bleibt unserem Layoutteam genug Freiraum für Kreativität. Da bis zu vierzehn Schüler gemeinsam am Layout arbeiten, ist der Austausch, das gegenseitige Beraten bei strittigen Fragen sehr wichtig. Natürlich treffen dabei auch unterschiedliche Meinungen aufeinander: vor allem bei der Frage, ob die Zeitung eher bunt oder zurückhaltend-schlicht geraten soll. Je nach Textinhalt entscheiden sich die Gestalter für das Layout, das sie passender finden.