Schlagabtausch auf dem Gillamoos:"Blöd, blöder, Söder"

Christian Ude stänkert gegen die CSU, Jürgen Trittin keilt gegen den bayerischen Finanzminister, die Kanzlerin schmeichelt dem Freistaat und FDP-Mann Wolfgang Kubicki outet sich als Liebhaber bayerischer Frauen: Beim politischen Gillamoos im niederbayerischen Abensberg geht es derb zu. Nur ein Besucher vermisst Peer Steinbrück.

Anna Fischhaber, Oliver Hollenstein, Thomas Moßburger, Christian Sebald und Beate Wild, Abensberg

Das traditionelle Politspektakel beim Volksfest Gillamoos im niederbayerischen Abensberg hatte dieses Jahr wieder hochrangige Politiker zu Gast, die nur einen Steinwurf voneinander entfernt zum Schlagabtausch antraten. Für die Union ging Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an den Start, für die SPD Münchens Oberbürgermeister Christian Ude, der nächstes Jahr das Amt des bayerischen Ministerpräsidenten anstrebt. Bei den Grünen stieg Fraktionschef Jürgen Trittin in die Bütt, während die FDP Wolfgang Kubicki, den Vorsitzenden der FDP-Fraktion im Landtag von Schleswig-Holstein, schickte. Und bei den Freien Wählern kam nur einer in Frage: Hubert Aiwanger.

Wie Christian Ude über Angela Merkel und Alexander Dobrindt stänkert.

"Diese Länder haben unsere Solidarität verdient": Angela Merkel kommt auf dem Gillamoos natürlich auch auf die Eurokrise zu sprechen. (Foto: dapd)

Wie Wolfgang Kubicki drauf ist, nachdem er am Vorabend drei Maß Bier getrunken hat, und warum der Adenauer-Enkel Stephan Werhahn die Hoffnung der Freien Wähler ist.

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