Eine Fliegerbombe ist am Montag bei Bauarbeiten in Regensburg entdeckt worden. Das 250-Kilo-schwere Weltkriegsrelikt muss nach Angaben des Sprengmeisters am Fundort entschärft werden. Eine unmittelbare Gefahr geht von dem Sprengkörper aber nicht aus.
"Die Experten senken die Bombe noch um einige Meter ab und werden sie mit Sand zuschütten", erläuterte eine Stadtsprecherin. Wann genau die Entschärfung am Sonntag beginnt und wie lange sie andauern wird, ist noch unklar.
Die Dornierstraße, in der der Blindgänger gefunden wurde, befindet sich in einem Wohngebiet. In direkter Nachbarschaft liegt das Krankenhaus Barmherzige Brüder mit mehreren Hundert Betten, es muss für die Entschärfung evakuiert werden. Auch ein Abschnitt der nahen Autobahn A93 muss gesperrt werden. Der Fundort wurde bereits jetzt weiträumig abgesperrt. Eine akute Gefährdung bestehe jedoch nicht, betonte die Polizei.
Wann die Fliegerbombe entschärft wird, soll am Dienstagvormittag entschieden werden; umfangreiche Planungen hätten bereits begonnen. Einem BR-Bericht zufolge soll die Entschärfung wahrscheinlich am Sonntag stattfinden. Erst vor einem Monat war in Regensburg eine Fliegerbombe gefunden und entschärft worden.