Politik:Seehofer lehnt späteren Rentenbeginn ab

Ministerpräsident Horst Seehofer facht die Diskussion um eine mögliche Rentenreform im Herbst an. Man dürfe als Politiker nie sagen, "das war die letzte Rentenreform", so Seehofer bei einem Festakt zum 125. Jubiläum der Rentenversicherung Bayern Süd am Mittwoch. Der CSU-Chef forderte, der Bund müsse die private Vorsorge besser unterstützen und Renten gerechter nach Leistung bezahlen. Eine Erhöhung des Renteneintrittsalters vor 2030 schloss er aus: Alles andere sei eine Rentenkürzung. Seehofer schloss aber nicht aus, dass die Lebensarbeitszeit irgendwann mit der steigenden Lebenserwartung gekoppelt werden könnte. Er warb für eine gemeinsame Reform von Politik, Arbeitgebern und Gewerkschaften. Inhaltlich werde das bayerische Kabinett auf seiner Klausur Ende Juli "einige Eckpunkte definieren". Eine weitere Sache dürfe man übrigens, scherzte Seehofer, als Politiker auch niemals sagen: "Die Rente ist sicher." Man müsse immer hinzufügen "vorerst"

© SZ vom 07.07.2016 / maxi, dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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