Politik:Bayerischer Landtags-Juniorwahl: Deutlich höhere Beteiligung

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München (dpa/lby) - Bei der bayerischen Juniorwahl 2023 haben 44 Prozent mehr Schulen mitgemacht als bei der vergangenen Ausgabe im Jahr 2018. Die Zahl sei von 637 auf 917 Schulen gestiegen, teilte die bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit am Donnerstag mit. Landtagspräsidentin und Schirmherrin Ilse Aigner (CSU) sagte bei der Vorstellung der Ergebnisse im Landtag in München, die Schulen hätten mit den vom Verein Kumulus ins Leben gerufenen Wahlen mehr als 217 000 Schülerinnen und Schüler auf ihr Wahlrecht vorbereitet.

Wählen dürfen bei der Juniorwahl alle Schülerinnen und Schüler ab der siebten Klasse. Die Wahlsimulationen finden in Zusammenhang mit Landtags-, Bundes- und Europawahlen statt. Im Unterschied zur vom Bayerischen Jugendring koordinierten U18-Wahl dürfen bei der Juniorwahl auch volljährige Schüler abstimmen.

Lehrkräfte bereiten ihre Klassen mit eigens dafür erstelltem Material auf die Wahl vor. Die Jugendlichen organisieren die Wahl als Wahlhelfer selbst und erhalten die Ergebnisse ihrer eigenen Schule am Wahltag um 18.00 Uhr.

Bei der Landtags-Juniorwahl 2023 lag demnach die CSU mit 25,8 Prozent der Stimmen vorn, die Grünen lagen dahinter bei 15,9 Prozent und die SPD an dritter Stelle bei 13,5 Prozent. Die AfD erreichte 12,2 Prozent, die FDP 7,8 Prozent und die Freien Wähler 7,6 Prozent. 17,3 Prozent der Stimmen verteilten sich auf andere Parteien.

© dpa-infocom, dpa:240125-99-751506/2

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