Vilshofen (dpa/lby) - Beim Brand in einer Asylunterkunft im niederbayerischen Vilshofen (Landkreis Passau) ist ein Schaden von rund 120.000 Euro entstanden. Verletzt wurde nach Angaben der Polizei vom Donnerstag niemand.
Eine Bewohnerin hatte den Brand demnach am Mittwochnachmittag in einem Zimmer im Erdgeschoss entdeckt. Weitere Bewohner versuchten daraufhin vergeblich, den Brand mit Feuerlöschern zu löschen. Einige der Bewohner hätten das Gebäude selbstständig verlassen. Die Einsatzkräfte brachten dann 40 Menschen in Sicherheit.
Das Erdgeschoss der Unterkunft war laut Polizei zunächst nicht mehr bewohnbar. Die Stadt habe sich um die Unterbringung der Betroffenen gekümmert. Den Angaben nach gab es zunächst keine Hinweise darauf, dass der Brand vorsätzlich gelegt wurde. Die Kriminalpolizei prüfe nun, ob ein technischer Defekt oder Fahrlässigkeit als Brandursache infrage kommen.
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