Palliativmedizin:Hilfe für Migranten

In Zukunft gibt es in Bayern für Menschen mit Migrationshintergrund Informationsbroschüren, die ihnen in ihrer Muttersprache wichtige Hinweise zur Hospiz- und Palliativversorgung geben können. Gesundheitsministerin Melanie Huml hatte dem Projekt das Ziel vorgegeben, schwerst Erkrankten in Bayern über die Sprachbarrieren hinweg eine menschenwürdigen Versorgung zu ermöglichen. Bayern biete allen eine solche Begleitung am Lebensende, "unabhängig von ihrer kulturellen Herkunft", wird die Ministerin in einer Mitteilung ihres Hauses zitiert. Die neue Broschüre informiert unter anderem über Patientenrechte und Kostenfragen und enthält zudem Kontaktinformationen von jenen bayerischen Einrichtungen, die Migranten zur Verfügung stehen. Sie ist in mehreren Sprachen erhältlich - so etwa auch in Russisch und Türkisch.

© SZ vom 13.09.2016 / dm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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