Weniger Diebstähle in Kirchen

Diebstähle in Kirchen oder auf Friedhöfen haben im vergangenen Jahr abgenommen. 911 Mal ließen Diebe Opferstöcke, Weihwassergefäße oder wertvolle Kerzen mitgehen - 2014 waren es noch 1048 Delikte, wie das Landeskriminalamt mitteilte. In Niederbayern verzeichnete die Polizei insgesamt 192 Taten. Abgesehen hatten es die Kriminellen dabei in 54 Fällen auf Kerzen und Lampen, 35 Mal auf Bargeld und 23 Mal auf Heiligenbilder oder Statuen. In Furth im Wald entwendete ein Mann eine Wallfahrtskerze im Wert von 400 Euro. Allein 81 Mal ging ein Mann im Landkreis Bamberg in Kirchen auf Diebestour. Im oberpfälzischen Laaber (Kreis Regensburg) brach ein Täter bronzene Kreuze und Verzierungen im Wert von 1000 Euro ab. Neben Metall besteht die Beute oft aus wertvollen Pflanzen. Etwa die Hälfte der Diebe bekommen die Ermittler nach eigenen Angaben zu fassen.