München, Rosenheim:Gemeinsamer Kampf gegen Einbrecherbanden

Bei einer dreitägigen Aktion zur Bekämpfung von Einbrecherbanden in Süddeutschland haben Fahnder 26 Menschen vorläufig festgenommen. In sechs Fällen wurden Haftbefehle ausgestellt, wie Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Dienstag in München bilanzierte. Insgesamt seien mehr als 10 000 Fahrzeuge und Menschen kontrolliert worden. Beteiligt waren an der Aktion Ende Oktober auch Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Herrmann zufolge wurden außerdem 81 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten aufgedeckt. "Damit haben wir den Fahndungsdruck auf kriminelle Banden deutlich erhöht", sagte der Minister. Er kündigte weitere länderübergreifende Aktionen an. Die Zahl der Einbrüche in Bayern bewegt sich nach Worten Herrmanns in diesem Jahr bisher etwa auf Vorjahresniveau. Eine genaue Prognose für 2016 könne man aber noch nicht treffen. 2015 gab es im Freistaat statistisch 59 Einbrüche pro 100 000 Einwohner - das bundesweit geringste Risiko, Opfer eines Einbruchs zu werden. Am Wochenende ist es jedoch allein in der Stadt Rosenheim zu neun Einbrüchen gekommen

© SZ vom 02.11.2016 / dpa, sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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