München:Dolmetscher im Frauenhaus

Weil mittlerweile auch asylsuchende Frauen in Frauenhäusern leben, will das bayerische Sozialministerium 2016 erstmals die Kosten für Dolmetscher in Frauenhäusern übernehmen. 220 000 Euro sind dafür im Nachtragshaushalt 2016 vorgesehen, berichtete eine Sprecherin des Ministeriums. Frauen, die von ihren aktuellen oder früheren Partnern bedroht, geschlagen oder missbraucht werden, können in Frauenhäusern Zuflucht finden. Etwa 1500 Frauen nehmen den Schutz jedes Jahr im Freistaat in Anspruch. Bisher hatten die Frauenhäuser die Kosten für Dolmetscher selbst getragen.

© SZ vom 21.03.2016 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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