Ministerin warnt:Borkenkäfer bedroht Fichtenwälder

In Bayerns Fichtenwäldern herrscht wieder eine sehr hohe Borkenkäfer-Gefahr. Der wohl wichtigste Grund sind die anhaltend sommerlichen Temperaturen. Sie beschleunigen die Vermehrung des Schädlings enorm. Außerdem sind viele Fichten von der Trockenheit und den Stürmen der vergangenen Jahre geschwächt, so dass sie leiht Opfer des Schädlings werden können. Weil Borkenkäfer schnell ganze Wälder zum Absterben bringen können, rät Forstministerin Michaela Kaniber allen Waldbesitzern zu einer effizienten Bekämpfung des Schädlings. Befallene Fichten müssen rasch gefällt und entrindet oder aus dem Wald transportiert werden. Kaniber sicherte den Waldbesitzern staatliche Hilfen zu. In den Nationalparken im Bayerischen Wald und der tschechischen Sumava läuft derweil ein Forschungsprojekt des Technologiecampus Freyung, wie Drohnen beim Kampf gegen den Borkenkäfer helfen können.

© SZ vom 09.06.2018 / cws - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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