CSU bleibt in Umfrage ohne absolute Mehrheit

Eine neue Umfrage sieht die CSU bei 43 Prozent und damit ohne absolute Mehrheit. Die SPD im Freistaat käme auf 16 Prozent, die Grünen auf 14, die AfD auf acht und die Freien Wähler auf sechs Prozent. Den Einzug in den Landtag verpassen würden die FDP mit vier und die Linke mit drei Prozent. Im Auftrag des Stern hatte das Meinungsforschungsinstitut Forsa rund 1000 Wahlberechtigte in Bayern befragt. Eine im Juni veröffentlichte Forsa-Umfrage hatte die Partei von Horst Seehofer bei nur 40 Prozent gesehen und in der Partei großen Unmut ausgelöst. CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer hatte Forsa-Chef Manfred Güllner damals Stimmungsmache vorgeworfen. Güllner sagte zu den am Mittwoch veröffentlichten neuen Zahlen und dem Anstieg des CSU-Werts um drei Prozentpunkte: "Honoriert wird offenbar, dass CSU-Chef Horst Seehofer nach dem Brexit-Schock seine Attacken gegen die Kanzlerin eingestellt hat, wenigstens vorübergehend." Der Forsa-Chef fügte hinzu: "Vielleicht sollte er sich auch in Zukunft einen Maulkorb anlegen."