Gewalttat:Nach tödlichen Stichen in Landshut - Mann stellt sich Polizei

Ein Mitarbeiter der Unterkunft rief die Polizei. (Foto: David Inderlied/dpa)

Ein 46-Jähriger soll in Niederbayern einen Bekannten auf der Straße angegriffen und getötet haben. Weil er nach der Tat flüchtete, startete die Polizei eine Öffentlichkeitsfahndung.

In Landshut soll ein 46 Jahre alter Mann einen Bekannten erstochen haben und geflüchtet sein. Der Mann sei jedoch im Zuge einer Öffentlichkeitsfahndung erkannt worden und habe sich am Sonntagabend bei der Polizeiinspektion Landshut gestellt, wie das Polizeipräsidium Niederbayern mitteilte.

Zuvor waren sich am Samstagabend der mutmaßliche Täter, das Opfer und ein weiterer Mann auf der Straße begegnet. Zwischen den drei Männern soll es zu einem Gerangel gekommen sein. Dabei habe der 46-Jährige unvermittelt auf einen 33-Jährigen eingestochen, vermutlich mit einem Messer. Der Täter habe dem jüngeren Mann so schwere Verletzungen zugefügt, dass das Opfer daran wenig später starb.

Newsletter abonnieren
:Mei Bayern-Newsletter

Alles Wichtige zur Landespolitik und Geschichten aus dem Freistaat - direkt in Ihrem Postfach. Kostenlos anmelden.

Der 46-Jährige konnte zunächst entkommen, die Polizei fahndete mit zahlreichen Einsatzkräften nach ihm. Auch ein Polizeihubschrauber sowie Personensuchhunde waren im Einsatz.

Warum es zu der Auseinandersetzung kam, ist laut Polizei bislang unklar, die Ermittlungen dauern an. Am Montag soll der Tatverdächtige einem Haftrichter vorgeführt werden.

© SZ/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusCoburg
:"Alle KZ-Wachmänner, die heute 100 sind, hätte man auch vor 40 Jahren anklagen können"

Jahrzehntelang galt unter Deutschlands Juristen das Mantra, dass SS-Täter nicht mehr belangt werden können. Thomas Walther brach damit. Ein Gespräch über den vielleicht letzten Prozess, der bald in Coburg beginnen könnte.

Interview von Patrick Wehner

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: