Landkreis Rosenheim:Nach Fund von Wasserleiche im Inn: Vermisste Frau aus Tirol

Ein Absperrband mit der Aufschrift „Polizeiabsperrung“ ist vor einem Polizeiwagen aufgespannt. (Foto: David Inderlied/dpa/Illustration)

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Vogtareuth (dpa/lby) - Drei Wochen nach dem Fund einer Wasserleiche im Inn hat die Polizei die Tote identifiziert. Es handele sich um eine seit 2019 vermisste Frau aus Tirol, teilte die Polizei am Montag mit. Der Leichnam wurde demnach vermutlich durch das extreme Hochwasser am Abend des 28. August in Vogtareuth (Landkreis Rosenheim) an die Wasseroberfläche geschwemmt und noch am selben Tag von Einsatzkräften der Wasserwacht geborgen.

Im Zuge umfangreicher Ermittlungen zur Klärung der Identität der Frau wurden auch Vermisstenfälle aus dem benachbarten Tirol in Österreich überprüft, wie es in der Mitteilung hieß. Dabei stellten die Beamten eine Übereinstimmung mit einer Vermissten aus Mils fest. Ein DNA-Abgleich bestätigte demnach, dass es sich bei der Leiche um die damals 65-jährige Frau handelte.

Die Todesursache war zunächst unklar. Die Kriminalpolizei in Rosenheim übernahm hierzu die Ermittlungen. Ob es sich um einen Unfall handelte, konnte ein Polizeisprecher nicht sagen. Hinweise auf ein Fremdverschulden oder ein Gewaltverbrechen ergaben sich nach Polizeiangaben bislang nicht.

© dpa-infocom, dpa:230918-99-235722/2

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