Justizvollzug:Gefangene machen öfter eine Ausbildung

Schreiner, Maler oder Maurer: Mehr als 5100 Gefangene haben im vergangenen Jahr an einer Ausbildungsmaßnahme im Justizvollzug teilgenommen. Das waren mehr als 400 Gefangene mehr als im Vorjahr, wie Justizminister Winfried Bausback am Sonntag mitteilte. Mit einer Ausbildung sei der entscheidende Schritt ins Berufsleben geschafft, die Häftlinge hätten die Chance, nach der Entlassung auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen und in ein straffreies Leben zurückzufinden. 460 Gefangene lernten demnach einen Ausbildungsberuf wie Schreiner, Maler, Konditor, Maurer oder Kraftfahrzeugmechatroniker. 74 von ihnen legten die Gesellen- oder Facharbeiterprüfung ab. Sechs Gefangene erhielten die Bestnote "sehr gut". Knapp 1600 Gefangene nahmen an einer sonstigen beruflichen Ausbildung teil und rund 3000 an außerberuflichen Ausbildungsmaßnahmen. 152 Gefangene erwarben einen Schulabschluss.

© SZ vom 09.04.2018 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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