Kultur:Für Bayerns Museen geht es jetzt ums Überleben

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Nur im Eingangsbereich besitzt das Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg Fenster. Die Wände entlang der Ausstellungsflächen sind aus klimatischen Gründen allesamt fensterlos. (Foto: Haus der Bayerischen Geschichte)

Die steigenden Strom- und Heizkosten setzen den Kulturhäusern massiv zu, die ersten mussten bereits zusperren. Nur eine Einrichtung könnte bald ohne Energie von außen auskommen - als erstes Museum überhaupt.

Von Hans Kratzer, Regensburg

Allen Kriegen, Krisen und Corona zum Trotz: Die Kultur wirkt immer noch sehr lebendig, was sich am Samstag und am Sonntag eindrücklich im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg offenbarte. Gut 15 000 Besucherinnen und Besucher waren gekommen, um das dortige Kulturfest mit Musik, Literatur, Film und Party zu genießen. "Endlich kann unser Museum all seine Stärken ausspielen", sagte Museumsdirektor Richard Loibl. "Und das alles im Passivhaus", wie er hinzufügte. Das ist nämlich der große Trumpf, den das Bayernmuseum in der aktuellen Energiekrise ausspielen kann.

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