Festakt:Rumäniens Präsident erhält Strauß-Preis

Ministerpräsident Markus Söder (links) gratuliert Klaus Iohannis zur Verleihung des Franz-Josef-Strauß-Preises. (Foto: dpa)

Rumäniens Staatspräsident Klaus Werner Iohannis ist mit dem Franz-Josef-Strauß-Preis der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung ausgezeichnet worden. Die Stiftung würdigt damit nach eigenen Angaben die Verdienste des 58 Jahre alten rumänischen Staatsoberhauptes für die freiheitliche Demokratie seines Landes, die Etablierung der Werte der Europäischen Union in Rumänien und den Kampf gegen Korruption und für Rechtsstaatlichkeit.

Die Auszeichnung solle ein "weithin sichtbares Zeichen der Anerkennung" sein, sagte Bayerns Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU) am Samstag in ihrer Laudatio beim Festakt in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz. Der nach dem früheren bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Chef benannte Preis solle Mut machen, auf dem Weg von Recht, Demokratie und Freiheit weiterzugehen - "gegen Unrecht und Bestechlichkeit". Die deutsch-rumänischen Beziehungen seien mit Klaus Werner Iohannis auf eine neue, vertrauensvolle Ebene gehoben worden, sagte Stamm.

Die Laudatorin verbindet eine besondere Beziehung zu Rumänien. Seit Anfang der 1990er-Jahre ist Stamm in der Bayerischen Kinderhilfe Rumänien engagiert. Für ihre Verdienste hat sie bereits den rumänischen Nationalorden erhalten.

An dem Festakt mit mehreren hundert geladenen Gästen nahmen zahlreiche prominente CSU-Politiker teil, darunter Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und der CSU-Vize und Chef der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, Manfred Weber. Der CSU-Vorsitzende und Bundesinnenminister Horst Seehofer musste seine Teilnahme an der Preisverleihung aus Termingründen absagen. Frühere Preisträger waren unter anderen Ex-Kanzler Helmut Kohl, der frühere US-Präsident George Bush (sen.) und Ungarns Premier Viktor Orban.

© SZ vom 04.06.2018 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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