Bräustüberl Berchtesgaden:Wo Tradition spürbar wird

Erholung gibt's in der Natur, Stärkung im Berchtesgadener Bräuhaus. (Foto: Berchtesgadener Land Tourismus)

Ein breites Mamorportal, weiß-blau gerautetes Tonnengewölbe und dunkles Holz: Mitten in Berchtesgaden kann man tief in die bayerische Geschichte eintauchen. Das Bräustüberl strotzt vor Tradition - auf den Tisch kommen bayerische Gerichte und Bier aus dem Holzfass.

Martin Pfnür

Bereits die Architektur weist auf einen Ort mit großer Tradition hin: Wer die von einem Marmorportal umrahmte Tür in der Bräuhausstraße 13 öffnet, steigt erst einmal ein paar Stufen unter dem weiß-blau gerauteten Tonnengewölbe hinauf, bevor sich der Blick auf den Innenhof mit den kleinen Tischen und Stühlen öffnet.

1645 wurde das Hofbräuhaus Berchtesgaden erbaut, und auch wenn dem Wirtshaus erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts offiziell die Schankerlaubnis erteilt wurde, scheinen dessen Räumlichkeiten vor Geschichte zu strotzen. Das mit 800 Sitzplätzen nicht eben kleine Stüberl vermittelt mit seiner dunklen Holzdecke und seinem bayerischen Wirtshausstil eine sehr gemütliche Atmosphäre.

Traditionell gestaltet sich auch die kleine, aber exquisite Speisekarte des österreichischen Wirts Walter Bankhammer, der unter anderem Fleisch und Fisch ausschließlich von regionalen Betrieben und Höfen bezieht.

Gerichte wie der obligatorische Schweinsbraten, Ente mit Blaukraut und Kartoffelknödeln, Ochse in dunkler Biersoße oder auch österreichische Klassiker wie das Wiener Schnitzel werden auf sehr hohem Niveau zubereitet - und zudem in recht mächtigen Portionen serviert. Ein kühles Bier aus dem Holzfass ist im Bräustüberl natürlich ganz besonders zu empfehlen.

Bräustüberl Berchtesgaden, Bräuhausstr. 13, 83471 Berchtesgaden, tägl. 10 bis 1 Uhr, durchgehend warme Küche, Tel.: 086 52/97 67 24, www.braeustueberl-berchtesgaden.de

Text: pfn / Foto:oh

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