Viele Seilbahnen in den bayerischen Alpen fahren wieder

Nach nahezu siebenmonatiger Hängepartie sind am Freitag zahlreiche Seilbahnen in den bayerischen Alpen wieder in Betrieb gegangen - und gleich zwei Minister gondelten dafür eigens nach Garmisch-Partenkirchen. Wirtschafts- und Tourismusminister Hubert Aiwanger hatte sich mit dem FW-Parteifreund und Garmischer Landrat Anton Speer für den Mittag an der Eckbauerbahn verabredet, für ihn war aus Termingründen allerdings gar keine Bergfahrt vorgesehen. Zuvorgekommen ist ihm ohnehin Kerstin Schreyer, die als Verkehrsministerin ebenfalls etwas Seilbahnkompetenz beanspruchen darf. Für Schreyer ging es da schon schneller, weiter und höher hinaus, denn sie nahm mit der ebenfalls christsozialen Garmischer Bürgermeisterin Elisabeth Koch gleich die erste Gondel zur Zugspitze. Auch viele andere bayerische Bergbahnen sind seit Freitag in Betrieb oder nehmen ihn an diesem Samstag auf. Weiterhin still stehen sie im Landkreis Miesbach, wo die Corona-Inzidenz noch nicht lange genug unter 100 liegt. Wer auf den Wendelstein will, muss von Bayrischzell aus zu Fuß gehen - oder in Brannenburg, Kreis Rosenheim, in die Zahnradbahn steigen.