Nach einer mutmaßlichen Schleusung von 18 Menschen im Landkreis Rottal-Inn ist ein 47 Jahre alter Tatverdächtiger festgenommen worden. Beamte hatten am Freitagmorgen versucht, sein Auto am Grenzübergang zu kontrollieren, wie die Bundespolizei am Montag mitteilte. Der 47-Jährige gab aber, statt anzuhalten, Gas und fuhr davon. Bei Pfarrkirchen hielt er den Angaben zufolge dann an und rannte zu Fuß weiter. Nur kurz darauf wurde er festgenommen.
In dem Fahrzeug waren 18 unverletzte Menschen, darunter acht Kinder im Alter zwischen einem und zwölf Jahren, wie es weiter hieß. Der 47-Jährige musste auf Anordnung eines Richters in eine Justizvollzugsanstalt. Gegen ihn wird wegen des Einschleusens von Ausländern unter lebensbedrohlichen Umständen ermittelt. Die Geschleusten erhielten Anzeigen wegen unerlaubter Einreise und wurden an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge übergeben.