Landwirtschaft:Weniger Höfe, größere Herden

(Foto: imago images/Kickner)

Zahlen des Landesamts für Statistik zur Rinderhaltung in Bayern zeigen auf, dass in den vergangenen zehn Jahren die Zahl der Höfe mit Rindern um mehr als 25 Prozent zurückgegangen ist.

Weniger Betriebe, aber dafür größere Tierbestände: Diesen Trend zeigen Zahlen des Landesamts für Statistik zur Rinderhaltung in Bayern auf. In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Höfe mit Rindern demnach um mehr als 25 Prozent zurückgegangen, die Zahl der Tiere lediglich um 12,4 Prozent.

Wie das Landesamt am Dienstag in Fürth mitteilte, gab es in Bayern zum 3. Mai 2023 knapp 39 000 Höfe mit Rinderhaltung, das sind zwei Prozent weniger als vor einem Jahr. 2013 hielten noch mehr als 52 000 Bauernhöfe Rinder. Mehr als 2,8 Millionen Rinder lebten im Mai 2023 auf Bayerns Weiden oder in den Ställen, 37,8 Prozent davon sind Milchkühe. Durchschnittlich hatte jeder rinderhaltende Betrieb 73 Tiere - das ist ein Rind mehr als der Durchschnittswert des Vorjahres. Vor zehn Jahren bestand eine Durchschnittsherde noch aus 62 Tieren.

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