Europawahl:Wo die EU in Bayern zu spüren ist

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Die EU ist ganz weit weg? So kommt es manchem vor. Doch ihr Einfluss ist groß. Und der Freistaat profitiert davon recht ordentlich.

Illustrationen: Alper Özer (Foto: Alper Özer)

Europäische Union, Brüssel und Straßburg - das klingt nach Gurkenkrümmung, Bevormundung und Bürokratie. Dabei zahlt sich die EU für Bayern aus: Allein von 2014 bis 2020 erhält der Freistaat 793 Millionen Euro aus den Struktur- und Investitionsfonds - für die Förderung von Wirtschaft, Bildung und Tourismus. Verschiedene Programme kommen dem Bäcker in Malching ebenso zugute wie der Bergrheinfelder Mittelschule. Hinzu kommt die Förderung für den ländlichen Raum. Dorthinfließen 1,5 Milliarden Euro aus dem Programm Eler; Bauern erhalten von der EU Flächenprämien. Mancher Metzger hingegen klagt über Hygienevorschriften und jeder Bürgermeister muss sich mit den Vorgaben aus Brüssel beschäftigen. Sucht man all die Beispiele zusammen, so ergibt sich schnell eine fiktive Kleinstadt, die mithilfe - oder trotz - der EU am Laufen gehalten wird. Die SZ hat diesen Ort erdacht und mit realen Beispielen angereichert. Bei der Europawahl am 26. Mai sind im Freistaat rund zehn Millionen Menschen wahlberechtigt. Dann geht es auch um Bayern.

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