Landgericht Traunstein:Im Mordfall Hanna W. wird weiterverhandelt

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Das Verfahren gegen Sebastian T. wegen Mordes an einer Studentin kann weitergehen. Hier ein Bild vom Prozessauftakt im Oktober 2023. (Foto: Uwe Lein/dpa)

Gericht weist Befangenheitsantrag der Verteidigerin gegen die Kammer als unbegründet zurück - andernfalls hätte der Prozess womöglich neu aufgerollt werden müssen.

Von Benedikt Warmbrunn, Traunstein

An diesem Donnerstagnachmittag werden sie sich alle im Sitzungssaal B 33 im Landgericht Traunstein wiedersehen: Die drei Verteidiger von Sebastian T., dem die Staatsanwaltschaft vorwirft, in den Morgenstunden des 3. Oktober 2022 in Aschau die 23 Jahre alte Hanna W. heimtückisch von hinten getötet zu haben. Der Staatsanwalt Wolfgang Fiedler. Die Eltern von Hanna W., die als Nebenkläger auftreten im Prozess. Ihr Anwalt Walter Holderle. Und die 2. Jugendkammer um die Vorsitzende Jacqueline Aßbichler. Es wird weiter auch um die Frage gehen, ob die Beweise ausreichen für eine Verurteilung des jungen Mannes. Es wird aber zunächst einmal darum gehen, warum sich überhaupt alle wiedersehen können.

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