Bayerischer Rundfunk:"Das Angebot auf Bayern 1 passt einfach nicht mehr"

Martin Wagner, seit Mai 2014 Hörfunkdirektor des BR, verantwortet aktuell den digitalen Umbau des BR. (Foto: dpa)

Trotz Protests von Heino und Hansi Hinterseer: Der BR-Hörfunkdirektor Martin Wagner rechtfertigt im SZ-Interview das Aus der Volksmusiksendungen auf dem Sender.

Von Sebastian Beck

Der Bayerische Rundfunk hat sich Ärger eingehandelt: Zu Pfingsten müssen die Volksmusiksendungen von Bayern 1 nach "BR Heimat" umziehen. Der Haken: Der neue Sender ist nur digital empfangbar. "Ich weiß, dass diese Entscheidung nicht nur auf Begeisterung stößt", sagt Hörfunkdirektor Martin Wagner im Interview mit der SZ. Die Entscheidung sei jedoch unumgänglich.

Der Sender hat derzeit 210 000 Hörer, Tendenz sinkend. "Das Angebot auf Bayern 1 passt einfach nicht mehr", sagt Wagner. Der Bayerische Rundfunk wolle den Sender für die geburtenstarken Jahrgänge nach 1964 weiterentwickeln, die im jüngeren Sender Bayern 3 nicht mehr ihre Musik wiederfinden.

Gegen die Entscheidung des BRs hatten unter anderem prominente Musiker wie Heino und Hansi Hinterseer protestiert.

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© SZ vom 5.2.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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