Ausstattung des "ehemaligen Ministerpräsidenten":Haushaltsausschuss ist seiner Zeit voraus

Ministerpräsident Horst Seehofer muss zurzeit wirklich hart sein im Nehmen. Erst wird er zum unbeliebtesten deutschen Ministerpräsidenten gekürt und nun wird im Landtag über seinen Austrag debattiert, obwohl er noch gar nicht zurückgetreten ist. Der Haushaltsausschuss diskutierte am Mittwoch den Nachtragshaushalt, in dem im Einzelplan 02, jenem für Ministerpräsident und Staatskanzlei, gut 500 000 Euro für "die Ausstattung des ehemaligen Ministerpräsidenten Seehofer" vorgesehen sind. Personal, Büro und Auto stehen jedem ehemaligen Ministerpräsidenten für eine gewisse Übergangszeit zu. Weil Seehofer aber momentan noch kein ehemaliger Ministerpräsident ist, fand zumindest die SPD die Debatte peinlich und geschmacklos.

© SZ vom 01.02.2018 / kaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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