Erfolgreiche Hilfe für Störche

Das Artenhilfsprogramm Weißstorch zählt zu den großen Erfolgen des Naturschutzes in Bayern. Dank ihm hat sich die Zahl der Weißstorchpaare hierzulande von etwa 60 in den Achtzigerjahren, als die großen Vögel vom Aussterben bedroht waren, auf aktuell 480 erhöht. Damit ist die Population wieder stabil, das Artenhilfsprogramm, das eine Kooperation zwischen Vogelschutzbund LBV, dem Umweltministerium und dem Landesamt für Umwelt war, wurde am Montag im schwäbischen Oettingen offiziell beendet. Es gliederte sich in zwei eng miteinander verbundene Teile, die von bayernweit 350 sogenannten Storchenbetreuern koordiniert wurden. Zum einen renaturierten die Helfer Feuchtwiesen, Tümpel und andere typische Storch-Lebensräume. Zum anderen brachten sie auf Gebäuden, Schornsteinen und anderen hoch gelegenen Gebäudeteilen Horste an, damit die Vögel wieder ausreichend Brutmöglichkeiten haben. LBV-Chef Norbert Schäffer dankte den vielen ehrenamtlichen Helfern, nur durch ihr Engagement hätten sich die Weißstörche wieder in Bayern ausbreiten können.