12 600 erfasste Krankheitsfälle:Trotz Grippe keine Engpässe in Kliniken

In den bayerischen Krankenhäusern gibt es trotz der zunehmenden Zahl von Grippefällen keine flächendeckenden Versorgungsengpässe. Einzelne Kliniken wie in Günzburg in Schwaben oder Bayreuth in Oberfranken hatten wegen zahlreicher Erkrankungen von Mitarbeitern in den vergangenen Tagen planbare Operationen abgesagt, andere Krankenhäuser in Ostbayern hatten außer Notfällen keine neue Patienten mehr aufgenommen. Die Situation sei vergleichbar mit den vergangenen Jahren, eventuell seien die Auswirkungen sogar geringer als 2017, sagte Eduard Fuchshuber von der Bayerischen Krankenhausgesellschaft am Dienstag. Derzeit gebe es in einzelnen Regionen Probleme. "Bayernweit sehen wir keine Engpässe." Die Krankenhäuser und auch Seniorenheime forderten Besucher auf, beim Betreten der Häuser sich die Hände zu desinfizieren, um eine weitere Verbreitung von Grippe- und anderen Erkältungskrankheiten vorzubeugen.

Nach den amtlichen Zahlen des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen gab es bis Ende der vergangenen Woche in Bayern rund 12 600 erfasste Erkrankungen in der aktuellen Grippe-Saison, 15 Menschen sind bislang gestorben.

© SZ vom 28.02.2018 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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