Als das Leben noch aus mehr Zukunft und weniger Vergangenheit bestand, verhalf die Anzahl der Gänge am Fahrrad zu Status und Ansehen. Die Gleichung war simpel: je mehr, desto besser. Ein Rad mit Drei-Gang-Torpedo-Nabenschaltung wies einem in der Kinderhackordnung, Unterkategorie Individualverkehrsmittel, einen der hinteren Plätze zu. An der Spitze des Rudels standen die Glücklichen, deren Fahrrad einen Rennlenker sowie zehn Gänge hatte. Die neidischen Blicke der anderen Kinder wirkten wie Treibstoff auf diese Zweirad-Nachwuchskönige, die damit stolz durch die Nachbarschaft rollten. Als dann Mountainbikes aufkamen, die vorne drei Kettenblätter hatten und damit die Zahl der Gänge explodierte (und die Angebereien im Erwachsenenalter sich andere Felder suchten), spielte diese Kennziffer eine immer geringere Rolle: 18, 27 oder mehr Gänge? Egal.
Rose Backroad Ekar 1 x 13 Limited im Test:Mehr in die Gänge kommen
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