VW E-up
Wer jetzt einen VW E-up bestellt, muss acht Monate warten. Das liegt auch daran, dass der City-Flitzer mit allen Förderungen ein echtes Schnäppchen ist. Aktuell kostet der e-Up 21 975 Euro. Abzüglich von Innovationsprämie und Herstelleranteil zahlen Kunden nur noch 12 405 Euro - obwohl der VW durch die lange Lieferzeit nicht von der gesenkten Mehrwertsteuer profitiert. Dafür bietet der e-Up eine Reichweite laut Hersteller von 252 Kilometern und einen Kofferraum mit 251 Litern.
Preis nach allen Abzügen: 12 405 Euro, Wartezeit: acht Monate
Škoda Citigo iV
Der Škoda Citigo iV war das erste Elektroauto der Volkswagen-Tochter und ist baugleich mit dem VW E-up und Seat Mii electric. Wie diese läuft er im slowakischen Bratislava vom Band und leidet unter denselben langen Lieferzeiten. Der Hersteller verweist aber darauf, dass es Exemplare bei den Händlern gibt. Statt der offiziellen Reichweite von 260 Kilometern schaffte das Stadtauto im ADAC-Test 215 Kilometer. So günstig wie zur Markteinführung ist der kleine Skoda aber nicht mehr. Die Basisversion hat Skoda aus dem Programm genommen, der Citigo steigt jetzt mit der "Best of"-Version ein, die 24 990 Euro kostet.
Preis nach allen Abzügen: 14 880 Euro , Wartezeit: acht Monate oder Bestandsfahrzeuge
Peugeot E-208
Spät hat Peugeot seinen Herausforderer des Renault Zoe gebracht. Der kompakte 208 sieht ein wenig aus wie die Limousine 508. Als Elektro-Variante schafft er laut WLTP eine Reichweite von 340 Kilometer. Die Batterie kann an einer 100 kW-Ladesäule in 30 Minuten auf 80 Prozent geladen werden. Auf den Akku gibt Peugeot acht Jahre oder 160 000 Kilometer Garantie. Knapp könnte es allerdings mit der Ersparnis durch die verminderte Mehrwertsteuer werden. Aktuell liegt die Lieferzeit des E-208 bei fünf bis sechs Monaten.
Preis nach allen Abzügen bei Lieferung in diesem Jahr: 20 202 Euro , Wartezeit: fünf bis sechs Monate
Opel Corsa-e
Beim elektrischen Corsa dürften die Chancen dafür besser stehen, noch in diesem Jahr zum Zuge zu kommen. Drei bis vier Monate Lieferzeit gibt Opel auf Nachfrage an. Die Leistungsdaten sind fast identisch zum Peugeot E-208: 136 PS, die Reichweite liegt bei 330 Kilometern, per Schnelllader erreicht die Batterie in 30 Minuten 80 Prozent. Das liegt daran, dass die beiden Autos technisch eng verwandt sind. Auch der Preis des Corsa-e liegt vor Abzügen bei rund 30 000 Euro. Jetzt gibt es den "Hauch" von Luxus im Innenraum" aber deutlich günstiger.
Preis nach allen Abzügen: 19 666 Euro, Wartezeit: drei bis vier Monate
Hyundai Kona Elektro
Sind VW E-up und Skoda Citigo iV als reine Stadtautos konzipiert, so ist der Hyundai Kona ein Stromer, der einen Benziner oder Diesel als Alltagsauto mühelos ersetzen kann. Das kleine SUV ist in der Kompaktklasse angesiedelt und bietet ausreichend Platz für vier Personen samt Gepäck. Es gibt ihn wahlweise mit 136 oder 204 PS, in der größten Version schafft er eine Reichweite von 449 Kilometer, je nach Fahrprofil schmilzt diese aber schneller dahin. Beim ADAC Ecotest schaffte der Kona Elektro 375 Kilometer. Aktuell kostet der Hyundai ohne Bonus 34 850 Euro.
Preis nach allen Abzügen: 24 491 Euro, Wartezeit: Die meisten Varianten sind sofort lieferbar, sechs Wochen bei spezieller Individualisierung
Tesla Model 3
Die kompakte Limousine ist das einzige Modell von Tesla, das sich für die höchste Förderung der Innovationsprämie qualifiziert. Der Nettopreis des Model 3 liegt mit der kleinsten Batterie knapp unter 40 000 Euro. Dafür gibt es aber auch ein deutlich abgespecktes Tesla-Erlebnis: Statt Allrad wird die Version "Standard Plus" über die Hinterräder angetrieben, es gibt einen "partiellen Premium-Innenraum", die Reichweite liegt bei 409 Kilometer statt der 560 Kilometer, welche die10000 Euro teurere "Long Range"-Version schafft. Tesla verspricht eine zügige Lieferung.
Preis nach allen Abzügen: 33 401 Euro, Wartezeit: "voraussichtlich September"