Konsumklima:Deutsche sparen mehr

  • Das Konsumklima in Deutschland hat im August einen Dämpfer erhalten. Auch, weil Verbraucher etwas mehr Geld zurücklegen.

Einkommen

Die Konsumenten in Deutschland sind skeptisch. Zwar gehen sie dem neuen GfK-Konsumklimaindex zufolge weiterhin davon aus, dass ihre Einkommen in Zukunft steigen werden - doch sind sie nicht mehr ganz so optimistisch wie zuvor. Der Einkommensindikator hat 5,1 Punkte verloren und liegt nun bei 53,5 Zählern. Dieser misst, ob Haushalte in Deutschland in den kommenden 12 Monaten mit einer Verbesserung oder Verschlechterung ihrer Finanzen rechnen.

Konjunktur

Nicht nur bei den Einkommen ist die Euphorie abgeklungen, sondern auch bei der Frage nach der gesamtwirtschaftlichen Lage. Bereits zum dritten Mal in Folge sind die Erwartungen der Konsumenten im August - mit Ausblick auf September - abgesunken. Auch wenn das Minus von 1,8 Punkten vergleichsweise moderat ausfällt und der Index noch immer bei 16,6 Punkten liegt; gut sechs Zähler über seinem Vorjahreswert.

Anschaffungen

Bei der Frage nach größeren Anschaffungen sind die Verbraucher ebenfalls nicht mehr ganz so optimistisch wie noch vor drei Monaten. Seitdem hat der Indikator etwa zehn Punkte verloren und liegt damit bei 52 Punkten.

Gesamtes Konsumklima

Der Gesamtindikator wird vor allem von der Einkommenserwartung und der Anschaffungsneigung beeinflusst, indirekt aber auch durch die Konjunkturerwartung. Er liegt nun bei 9,9 Punkten, im Vormonat waren es noch 10,1 Zähler. Grund dafür ist auch, dass die Verbraucher momentan etwas mehr sparen als zuvor.

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