Devisenpolitik:Eine Stärke, die schwächt

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Der Euro ist gegenüber dem Dollar im Aufwind. Das bringt die EZB in Schwierigkeiten. Sollte sie jetzt, da die Wirtschaft boomt, nicht ihre Anleihekäufe beenden?

Von Markus Zydra

Es ist noch nicht lange her, da bezeichnete Mario Draghi den starken Euro als "Quelle der Unsicherheit". Damals, Anfang September 2017, notierte der Euro über 1,20 US-Dollar, nachdem die Gemeinschaftswährung im Januar noch bei 1,05 Dollar gelegen hatte. Die Worte Draghis wirkten zunächst. Doch inzwischen steht der Euro wieder da, wo er damals lag: über 1,20 US-Dollar. Das ist der höchste Stand seit fast drei Jahren. Draghi hat wieder ein Problem.

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