Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel über Leitbilder in ihrer Politik spricht, erwähnt sie gerne mal die schwäbische Hausfrau. Die wisse, sagt die CDU-Politikerin, dass man auf Dauer nicht über seine Verhältnisse leben könne. Angenommen, diese schwäbische Hausfrau hat mit ihrem Mann eisern für ein Haus gespart, nur leider hat sie noch nicht ein geeignetes Grundstück gefunden. Was würde sie tun? Sie würde weiter sparen, nach einem guten Standort suchen und bestimmt nicht das Geld voreilig ausgeben. Beim Thema Baukindergeld plant die Bundesregierung gerade das Gegenteil. So sehen es zumindest viele Ökonomen, die Union und SPD in seltener Einmütigkeit vorwerfen, mit dem neuen Baufördergeld Milliarden Euro zu verschwenden.
Baukindergeld :Luftschlösser bauen
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Das Baukindergeld soll Familien helfen, Wohneigentum zu erwerben. Doch Ökonomen warnen: Die Zulage könnte in Städten zu höheren Immobilienpreisen führen.
Von Thomas Öchsner
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