Heribert Schwan

Prozess Kohl-Richter gegen Schwan
:Der Tod ändert alles

Die Witwe des Altkanzlers will vor dem BGH eine Millionenentschädigung und die Streichung von Passagen aus Schwans Buch über Helmut Kohl erstreiten. Doch ihre Aussichten auf Erfolg sind auf ein Minimum geschrumpft.

Von Wolfgang Janisch

SZ PlusKohls Memoiren
:"Da setzte er auf seinen Instinkt"

Nach der Spendenaffäre fürchtete Helmut Kohl um sein Bild in der Geschichte - also schrieb er seine Memoiren. Sein Verleger Hans-Peter Übleis erinnert sich.

Interview von Jan Heidtmann

Gerichtsurteil
:Kölner Landgericht spricht Kohl eine Million Euro zu

Im Prozess gegen seinen ehemaligen Ghostwriter geben die Richter dem Altkanzler recht. Die Veröffentlichung der "Kohl-Protokolle" verletze das Persönlichkeitsrecht.

Memoiren
:Ghostwriter Schwan ist Kohls böser Geist 

Heribert Schwan muss dem Altkanzler Schadenersatz zahlen, entscheidet das Landgericht Köln. Er schlachtete vertrauliches Material aus und machte damit ein gutes Geschäft.

Kommentar von Heribert Prantl

Streit um Kohl-Buch
:Kohl kämpft um sein Vermächtnis

Der Altkanzler verklagt den Autor seiner Memoiren - und fordert fünf Millionen Euro. Es geht um 115, teils sehr direkte Zitate von Kohl über Parteifreunde und politische Weggefährten.

Von Bernd Dörries und Hans Leyendecker

Bundesgerichtshof
:Altkanzler Kohl darf Tonbänder behalten

Die Aufnahmen der Interviews, die Heribert Schwan mit Helmut Kohl führte, gehören - Helmut Kohl. Das hat der Bundesgerichtshof nun entschieden. Der Ex-Biograf ist mit seiner Revision gescheitert.

Streit um Kohl-Biografie
:Geschichten oder Geschichte

Geht es bei der Kohl-Biografie um die historische Wahrheit? Das Gericht glaubt das nicht - und der Altbundeskanzler darf auf einen weiteren Erfolg gegen seinen ehemaligen Ghostwriter hoffen.

Aus dem Gericht von Bernd Dörries

Vorstellung des Kohl-Buches
:Tiefer Hass, bis in alle Ewigkeit

Angela Merkel könne nicht richtig mit Messer und Gabel essen, Christian Wulff sei eine "Null". Vieles, was Altkanzler Kohl dem Journalisten Heribert Schwan vor mehr als zehn Jahren anvertraut hat, steht jetzt zwischen zwei Buchdeckeln. Nicht alle finden das fair.

Von Thorsten Denkler

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