Gerhard Schindler

Bundesnachrichtendienst
:Früherer BND-Chef kritisiert Kontrollsystem des deutschen Geheimdiensts

Die große Koalition verspricht, den deutschen Geheimdienst stärker zu kontrollieren. Ihre geplante Reform aber mogelt sich um dieses Ziel herum, kritisiert der frühere BND-Präsident Gerhard Schindler.

Von Reiko Pinkert und Ronen Steinke

ExklusivGeheimdienst
:Roland Berger durchleuchtet den BND

Nach einer Serie von Abhörskandalen will das Kanzleramt schärfere Kontrollen. Es ist das erste Mal, dass der deutsche Auslandsgeheimdienst eine Unternehmensberatung einschaltet.

Von Hans Leyendecker und Georg Mascolo

Geheimdienst-Affäre
:BND-Affäre: Drei sind einfach zu wenig

Im BND müssen drei Mitarbeiter ihre Posten räumen. Aber was ist mit dem Chef? Was mit dem Merkel-Vertrauten Altmaier? Die Affäre ist zu groß, um sie einfach begraben zu können.

Kommentar von Thorsten Denkler

Bundesnachrichtendienst
:Spähaffäre soll drei BND-Mitarbeiter ihre Posten kosten

Deutsche Staatsbürger, EU-Regierungen und Institutionen hat der Dienst ausgespäht: Nun greifen Koalitionsfraktionen und Linke den BND und das Kanzleramt scharf an.

Von Thorsten Denkler

BND-Affäre
:Einmal Demokratie, bitte

Der Bundesnachrichtendienst führt erkennbar ein Eigenleben. Eine Demokratie kann sich keinen Geheimdienst leisten, bei dem Abschottung vor Kontrolle geht.

Kommentar von Thorsten Denkler

Späh-Affäre
:BND-Chef will von nichts gewusst haben

"Wir sind abhängig von der NSA - und nicht umgekehrt": Vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestags räumt BND-Chef Schindler Fehler ein, die allerdings vor seiner Zeit passiert seien. Kurz vor seiner Aussage taucht eine Liste mit 400 000 Suchbegriffen auf.

Von Thorsten Denkler und John Goetz

BND-Chef Schindler
:Dem Großen Bruder stets zu Diensten

Schneidig kommt er daher: BND-Präsident Schindler will, dass es bei der Arbeit "zündet und kracht". Kritiker finden, dass Schindler selbst zum Risiko für den Dienst geworden sei. Die umstrittene Weitergabe von Daten an US-Dienste, die zur Tötung von Terroristen führen könnte, bestätigt ihre Zweifel am Chef. Der steht im Verdacht, allzu eng mit der NSA zu kooperieren.

Von Stefan Buchen und Hans Leyendecker

ExklusivKooperation mit US-Geheimdiensten
:Unmut über BND-Chef Schindler

Es geht um Mobilfunknummern von Verdächtigen in Afghanistan, Pakistan oder Somalia: BND-Präsident Schindler erlaubte die Weitergabe dieser Daten an Partnerdienste, selbst wenn sie zur gezielten Tötung von Terroristen genutzt werden. Der BND spielt die Bedeutung der Anordnung herunter, doch offenbar gab es intern erheblichen Widerstand gegen den Kurs des Chefs.

Von Stefan Buchen und Hans Leyendecker

BND-Chef Gerhard Schindler
:Mann mit klarem Freund-Feind-Bild

Vom Fallschirmjäger und Ausdauersportler zum Chef des Bundesnachrichtendiensts: Gerhard Schindler gefällt die Zusammenarbeit mit den USA - und die USA schätzen den "Experten beim Thema IT-Sicherheit". Wie Schindler hingegen über das Thema Privatheit denkt, zeigt eine frühere Interview-Antwort.

Von Hans Leyendecker

Wachsender Einfluss
:BND warnt vor al-Qaida in Syrien

Das Terrornetzwerk al-Qaida lockt Erkenntnissen des deutschen Auslandsgeheimdienstes BND zufolge immer mehr syrische Rebellen an. BND-Präsident Gerhard Schindler zufolge hat Machthaber Assad kaum eine Chance, den Kampf gegen die Aufständischen zu gewinnen.

Nachfolger von Ernst Uhrlau
:Gerhard Schindler wird neuer BND-Chef

Ein Verfechter von Bürgerrechten ist Gerhard Schindler sicher nicht: Er befürwortet Anti-Terror-Gesetze und die Vorratsdatenspeicherung. Das Bundeskabinett hat ihn nun zum neuen BND-Chef ernannt. Die FDP lässt den "harten Hund" eher ungern auf den neuen Posten wechseln - doch Schindler bringt gute Voraussetzungen für den undankbaren Job des Geheimdienst-Chefs mit.

Susanne Höll

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