Borussia Mönchengladbach:Hoffenheims Strobl geht nach Gladbach

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Wechselt nach Gladbach: Tobias Strobl (r.). (Foto: REUTERS)

Der 25-Jährige ist für die Borussia ein Schnäppchen. Die Basketballer des FC Bayern verspielen das Eurocup-Halbfinale.

Borussia Mönchengladbach: Tobias Strobl wechselt zur neuen Bundesligasaison ohne Ablöse von 1899 Hoffenheim zu Borussia Mönchengladbach. Nach Borussia-Angaben vom Mittwoch erhält der 25 Jahre alte Defensivspieler einen bis 30. Juni 2020 datierten Vertrag."Wir freuen uns sehr, dass sich mit Tobias Strobl ein bundesligaerfahrener Spieler für Borussia entschieden hat. Er ist in der Defensive auf mehreren Positionen einsetzbar und passt auch charakterlich sehr gut zu uns", kommentierte Sportdirektor Max Eberl die Personalie.

Strobl absolvierte 21 Zweitligaspiele für den 1. FC Köln und 80 Erstligapartien für Hoffenheim. "Ich hatte drei schöne Jahre in Hoffenheim und möchte mich unbedingt mit dem Klassenerhalt verabschieden. Ab Sommer freue ich mich dann auf die neue Herausforderung in Mönchengladbach", sagte der 25-Jährige.

Basketball, FC Bayern: Der deutsche Basketball-Vizemeister Bayern München hat seinen ersten Einzug ins Eurocup-Halbfinale verpasst. Die Mannschaft von Trainer Svetislav Pesic verspielte im Viertelfinal-Rückspiel beim türkischen Topklub Galatasaray Istanbul durch ein 59:72 (25:43) ihre hervorragende Ausgangsposition nach dem 99:89-Heimsieg im Hinspiel. Durch das Aus für Euroleague-Absteiger München, der im Achtelfinale seinen deutschen Ligarivalen Alba Berlin aus dem Rennen geworfen hatte, ist kein Bundesliga-Verein mehr im Wettbewerb.

München konnte im Hexenkessel am Bosporus vor 7755 frenetischen Fans der Gastgeber nicht an seine starke Leistung gegen Istanbul vor Wochenfrist anknüpfen. Das Aus konnten auch Deon Thompson als bester Werfer der Bayern mit 14 Punkten und sein Teamkollege Alex Renfroe mit zwölf Zählern nicht verhindern.

Eishockey, DEL: Red Bull München hat seinen ersten Matchball zum Einzug ins Play-off-Halbfinale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft vergeben. Der Vorrundenprimus unterlag am vierten Spieltag der best-of-seven-Serie bei den Straubing Tigers 1:2 (0:0, 0:1, 1:1), hat aber am Donnerstag (19.30 Uhr/Servus TV) die nächste Chance, die Serie durch den vierten Sieg zu entscheiden und erstmals die Vorschlussrunde zu erreichen.

Matchbälle sicherten sich die Nürnberg Ice Tigers durch das 7:1 (2:0, 2:0, 3:1) gegen die Iserlohn Roosters ebenso wie die Grizzlys Wolfsburg, die 1:0 nach Verlängerung (0:0, 0:0, 0:0, 1:0) bei der Düsseldorfer EG gewannen. Am spannendsten geht es im Duell zwischen den großen Zuschauermagneten zu: Die Kölner Haie glichen durch das imposante 4:0 (2:0, 1:0, 1:0) vor 13.081 Zuschauern in der Serie gegen DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin zum 2:2 aus.

Werder Bremen: Sportchef Thomas Eichin (49) von Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat Papy Djilobodji (27) nach dessen Kopf-ab-Geste in Schutz genommen. "Es gibt Gesten, die in unterschiedlichen Kulturen verschiedene Bedeutungen haben. Wir müssen erklären, dass diese Geste in Afrika gebräuchlich ist", sagte Eichin der Bild-Zeitung. Den Innenverteidiger aus dem Senegal "in typisch deutscher Manier durchs Dorf zu treiben, geht nicht".

Nachdem Djilobodji am vergangenen Wochenende gegenüber seinem Gegenspieler Pablo de Blasis (FSV Mainz 05) das Abschneiden des Halses angedeutet hatte, droht dem Leihspieler vom FC Chelsea eine Sperre. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatte am Montag ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und Djilobodji "zu einer zeitnahen Stellungnahme aufgefordert". Danach wird über den weiteren Fortgang des Verfahrens entschieden.

Fußball, Frankreich: Franck Ribéry spielt in den EM-Planungen von Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps derzeit keine Rolle. "Für mich hat das Thema Ribéry keine Aktualität. Man sollte nicht so voreilig sein", sagte Deschamps in einem kicker-Interview. Ribéry hatte in der vergangenen Woche ein Comeback bei "Les Bleus" zumindest nicht ausgeschlossen. "Ich habe gelesen, dass Didier Deschamps die Besten zur EM mitnehmen will. Punkt. Ich spiele nun wieder beim FC Bayern, habe mein Niveau zu 100 Prozent wiedergefunden", sagte der 32-Jährige dem kicker.

Aber bevor man über eine Rückkehr nachdenke, "muss es vorher ja überhaupt erst ein Gespräch mit Deschamps geben. Das wäre die erste Voraussetzung." Es freue ihn, meinte Deschamps dazu, "dass Franck sein Lächeln zurückgewonnen hat, dass er wieder Spaß am Spiel hat." Aber die Aussagen hätten ihn auch "ein wenig zum Lächeln gebracht. Er hat nur gesagt: Schauen wir mal." Ribéry absolvierte bisher 81 Länderspiele und erzielte 16 Tore für Frankreich. Sein letztes Spiel für die Auswahl bestritt er am 5. März 2014 gegen die Niederlande.

© Süddeutsche.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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