Usain Bolt:Ein Phänomen tritt ab

Diese Geste kennt die Welt: Usain Bolt auf einer Ehrenrunde nach seinem dritten Platz im 100-Meter-Lauf von London (Foto: Getty Images)

Usain Bolt macht etwas mit den Menschen, wenn er auftaucht - nun hört er auf. Eine Annäherung an einen Athleten, der seinen Sport gewaltig geprägt hat, auch wenn Zweifel an seinen Leistungen bleiben.

Von Saskia Aleythe (Text) und Benedict Witzenberger (Grafik)

Usain Bolt ist sogar größer als Sprache. Denn wer hat schon seine eigene und - vor allem - einzigartige Geste? Die Hüfte einknicken und zur Seite beugen, die Arme weit aufziehen wie beim Bogenschießen und Richtung Himmel zielen - das ist sie, die Pose, die Menschen ohne weitere Erläuterung rund um den Globus erkennen.

Der Sprinter aus Jamaika macht etwas mit den Menschen, wenn er auftaucht. Er ist ein Ereignis. So wie seine Läufe und Weltrekorde, wie seine ganze Karriere. Am Samstag endet seine Zeit als Sportler. Mit dem 100-Meter-Staffellauf bei der Leichtathletik-WM in London. Nach acht Olympiasiegen und einer Ära der Überlegenheit. Das Phänomen Usain Bolt - was macht es aus?

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