Es wurden keine Breaking News ausgerufen, als sich Mitte Januar die Nachricht verbreitete, dass der FC Bayern München Laurent Busser von Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag genommen habe. Der Franzose glänzt nicht durch sein Passspiel, seine Kopfballstärke oder seinen Instinkt für Tore, dennoch waren sich Kenner einig, dass die Bayern einen erstklassigen Transfer gelandet hatten: In Leverkusen hatte sich Busser in der Rolle des Talentspähers einen Ruf gemacht, und wenn Bayer-Manager Jonas Boldt im Zusammenhang mit der Verpflichtung von Leon Bailey auf die hervorragende Vorarbeit der Scouting-Abteilung verweist, dann meint er vor allem Busser. Nun musste sich Boldt bemühen, den Verlust mit Fassung zu kommentieren.
Transfers:Die neuen Fußball-Gurus
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Auf dem Transfermarkt werden längst nicht mehr nur Spieler und Trainer gehandelt - hinter den Kulissen werden inzwischen auch Scouts abgeworben.
Von Philipp Selldorf, Köln
Einst wurde in Italien mit Träumen gehandelt, im Fußball wie in der Politik. Doch der Glamour ist verweht, die Traditionsclubs gehören Chinesen und selbst Berlusconi zeigt kein Interesse. Wie konnte das passieren?
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