Transfer von Real Madrid:Bale ist doch billiger als Ronaldo

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Derzeit verletzt: Gareth Bale (Foto: Getty Images)

Er galt als der teuerste Fußballer der Welt, diesen Titel ist Gareth Bale nun allerdings wieder los. Real-Madrid-Präsident Perez verriet, dass der Waliser doch "nur" 91 Millionen Euro gekostet hat - ein paar Millionen weniger als einst Cristiano Ronaldo.

Den Titel "teuerster Spieler aller Zeiten" ist Gareth Bale wieder los. Der derzeit verletzte Star des spanischen Fußball-Rekordmeisters Real Madrid hat nach Angaben von Real-Präsident Florentino Perez statt der kolportierten 100 Millionen Euro "nur" 91 Millionen Euro gekostet. Damit bleibt sein portugiesischer Teamkollege Cristiano Ronaldo mit seiner Ablösesumme von 94 Millionen Euro weiter Weltrekordhalter.

Perez hatte in der Sendung Punto Pelota bei Intereconomía-TV auf die Nachfrage, ob der 24-jährige Bale über die gesamte Transfersumme von 91 Millionen Euro versichert worden sei, "ja, natürlich" geantwortet: "Es ist eine Lebensversicherung gegen Unfälle in der Höhe seiner Ablösesumme." Außerdem betonte Perez, dass nicht Bale, sondern ebenfalls Ronaldo der "bestbezahlte Spieler bei Real ist. Nach ihm kommen Casillas und Ramos, die beiden Kapitäne. Bale kommt danach".

Perez verteidigte zudem die hohen Ausgaben für Bale. Der Waliser werde für Madrid "vielleicht der günstigste Transfer der Geschichte" werden, meinte er: "Alle teuren Spieler haben Madrid zu dem gemacht, was es heute ist." Wenn Madrid für einen Spieler viel Geld ausgebe, nehme es in der Folge auch mehr Geld ein.

Zuletzt war über einen möglichen Bandscheibenvorfall bei Bale und sogar ein drohendes Karriereende spekuliert worden. Perez verwies die Spekulationen erneut ins Reich der Fabel und erklärte, Bale hoffe, "am Samstag wieder spielen zu können".

Auch zum abgewanderten deutschen Nationalspieler Mesut Özil äußerte sich der Real-Boss und machte deutlich, dass der Transfer des 25-Jährigen zum FC Arsenal nicht auf seine Initiative hin zustande gekommen war. "Nicht jeder passt zu Real Madrid", sagte der Präsident, das habe bereits der Fall Wesley Sneijder gezeigt: "Es ist schwierig, nicht alle können spielen. Özil ist gegangen, weil er es wollte. Wenn er hätte bleiben wollen, hätte er bleiben dürfen." Die Gunners hatten sich die Dienste Özils 50 Millionen Euro Ablöse kosten lassen.

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