Tennis-Newcomerin Carina Witthöft:Die Markenfrau

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Nicht konstant genug: Wie gut sie spielen kann, zeigte Carina Witthöft bis zum 5:3 in ihrer ersten Partie - dann aber holte sie nur noch ein Spiel. (Foto: Matthias Hauer/imago/GEPA pictures)

Carina Witthöft soll als Tennisspielerin zu einer Weltmarke aufgebaut werden. Ein Ausscheiden in der ersten Runde der US Open lässt die Maschinerie stocken, aber nicht stoppen.

Von Jürgen Schmieder, New York

Ein Foto. Natürlich, was auch sonst? Ein Autogramm auf einem Tennisball, das war vielleicht früher mal das notwendige Dokument für Fans, einem Tennisprofi begegnet zu sein. Heutzutage braucht es den Bildbeweis, also rückt Carina Witthöft das kleine Mädchen mit dem überdimensionalen Tennisball ins rechte Licht (gegen die Sonne, das große Stadion im Hintergrund) und lächelt dann in die Kamera des Vaters. Das Mädchen freut sich über den nicht ganz so spontanen Schnappschuss und zeigt ihn sogleich herum, es ist ein hinreißendes Foto. Witthöft verabschiedet sich freundlich, sie ist ja nicht zum Bildermachen in New York, sondern zum Tennisspielen. Ihre Partie gegen Anastasija Sevastova (Lettland) verliert sie danach jedoch mit 5:7, 1:6.

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