Tennis der Frauen:Tschechien verteidigt Fed-Cup-Titel

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Die tschechischen Tennisfrauen schlagen Serbien im Finale von Prag 3:2. Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov bestreiten das Finale der German Open. Zweitligist Jahn Regensburg entlässt seinen Trainer. Juventus verliert gegen Internazionale.

in Kürze

Lucie Hradecka, Andrea Hlavackova, Lucie Safarova, Teamchef Petr Pala and Petra Kvitova (von links) feiern. (Foto: AFP)

Tennis der Damen: Tschechiens Tennisfrauen haben zum zweiten Mal hintereinander den Fed-Cup gewonnen. Die Titelverteidigerinnen setzten sich in Prag 3:1 gegen Serbien durch. Den umjubelten entscheidenden Punkt am Sonntag holte die Weltranglisten-17. Lucie Safarova mit ihrem glatten 6:1, 6:1-Erfolg gegen Jelena Jankovic in nur 77 Minuten. Zuvor hatte Spitzenspielerin Petra Kvitova durch ihre 3:6, 5:7-Niederlage gegen Ana Ivanovic einen vorzeitigen Erfolg noch verpasst. Es war die erste Niederlage für die Weltranglisten-Achte in ihrem im siebten Fed-Cup-Einzel.

Für die Tschechinnen war es insgesamt der siebte Titel im wichtigsten Tennis-Mannschaftswettbewerb. Am Samstag hatten Safarova und Kvitova für die vorentscheidende 2:0-Führung gesorgt. Safarova gewann 6:4, 6:3 gegen die frühere Nummer eins der Tennis-Welt, Ana Ivanovic. Im zweiten Einzel des Eröffnungstags gewann Kvitova, die Wimbledonsiegerin von 2011, in 80 Minuten mit 6:4, 6:1 gegen Jankovic. Die Tschechinnen hatten in der ersten Runde im Februar 2012 die deutsche Mannschaft in Stuttgart mit 3:2 ausgeschaltet. Im Halbfinale setzten sie sich gegen Italien (4:1) durch. Serbien siegte im Halbfinale mit 3:2 in Moskau gegen den Vorjahres-Finalisten Russland.

Tischtennis, German Open: Tischtennis-Rekordeuropameister Timo Boll und der Olympiadritte Dimitrij Ovtcharov bestreiten bei den German Open in Bremen das Finale. Nachdem der Weltranglistenfünfte Boll im ersten Halbfinale den elf Positionen tiefer eingestuften Singapur-Chinesen Gao Ning sicher mit 4:0 aus dem Turnier geworfen hatte, machte Ovtcharov das erste deutsche Final-Duell bei internationalen Meisterschaften in Deutschland seit 1963 durch ein 4:3 gegen den taiwanesischen Weltranglistenachten Chuang Chih-Yuan perfekt. Boll kann durch einen Finalerfolg am Sonntagnachmittag seinen fünften Titelgewinn bei einem internationalen Heimturnier feiern und zum alleinigen Rekordsieger avancieren. Bislang liegt der ehemalige Weltranglistenerste mit vier Siegen gleichauf mit dem früheren WM-Zweiten Eberhard Schöler. Schöler gewann vor 49 Jahren das bislang letzte Endspiel zwischen zwei deutschen Spielern gegen Erich Arndt.

Golf, US Masters: Ein erst 14 Jahre alter Chinese wird im kommenden Jahr als jüngster Golfer überhaupt beim US Masters in Augusta antreten. Mit seinem Erfolg bei der Asien-Pazifik-Meisterschaft sicherte sich Guan Tian-Lang die Startberechtigung beim ersten Major-Turnier des Jahres. Wenn Guan am 11. April 2013 im Augusta National Golf Club an den Abschlag geht, wird er 14 Jahre, 5 Monate und 17 Tage alt sein. Damit bricht er den entsprechenden Altersrekord des italienischen Jungstars Matteo Manassero deutlich. Dieser war bei seiner ersten Masters-Teilnahme 2010 bereits 16 Jahre, 11 Monate und 16 Tage alt. Guan hatte bereits im vergangenen April Golf-Geschichte geschrieben. Der Teenager war bei der China Open in Tianjin mit 13 Jahren und 177 Tagen jüngster Spieler aller Zeiten auf der Europa-Tour.

Zweite Bundesliga, Jahn Regensburg: Fußball-Zweitligist SSV Jahn Regensburg hat sich von Trainer Oscar Corrochano getrennt. Das teilte der Verein am Sonntag in einer Pressemitteilung mit. Der Sportliche Leiter Franz Gerber übernimmt vorerst. In der Winterpause soll "die für den Klub bestmögliche Entscheidung zur Trainerposition" getroffen werden. "Die Vereinsführung sieht sich in der gegenwärtigen sportlichen Situation zum Handeln gezwungen und beurlaubt den Cheftrainer Oscar Corrochano mit sofortiger Wirkung", teilte der Regensburger Vorstandsvorsitzende Ulrich Weber mit. In den letzten Spielen habe sich "eine Stagnation der Entwicklung der Mannschaft und ein deutlicher Rückschritt ihrer Einsatzbereitschaft" abgezeichnet. Aufsteiger Regensburg unterlag am Freitag 0:2 beim SC Paderborn und belegt mit neun Punkten nach zwölf Spielen Rang 15 in der Tabelle.

Serie A: Inter Mailand hat die Sieges-Serie von Juventus Turin beendet. Seit 49 Spielen war der Titelverteidiger ungeschlagen, am Samstagabend unterlagen die Turiner zu Hause 1:3 (1:0). In der Tabelle schloss Inter damit bis auf einen Punkt zu Juve auf. Zu Beginn hatte alles nach einem leichten Spiel für den Spitzenreiter ausgesehen, Arturo Vidal hatte die Turiner bereits in der ersten Minute in Führung geschossen. Im weiteren Verlauf des Spiels steigerte sich aber Mailand deutlich, zweimal Diego Milito (59. Minute, 75.) und Rodrigo Palacio (89.) beendeten Juves sensationellen Lauf.

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Der AC Mailand setzte mit dem dritten Spiel ohne Niederlage nacheinander seinen Vormarsch fort. Gegen Chievo Verona feierten die Lombarden ein überzeugendes 5:1 (3:1) und stiegen mit diesem Heimsieg zu Platz sieben der ersten italienischen Liga auf. Mit ihren Toren sorgten Urby Emanuelson (16. Minute), Riccardo Montolivo (36.) und Bojan (41.) schon vor der Pause für klare Verhältnisse, Sergio Pellissier (18.) hatte zwischenzeitlich ausgeglichen. Nach dem Seitenwechsel sorgten Stephan El-Shaarawy (75.) und Giampaolo Pazzini (90.+2) für den Endstand. Die ehemaligen Bundesliga-Profis Kevin Boateng und Nigel de Jong wurden im Verlauf der Partie eingewechselt.

Primera Division: Mit dem frisch gebackenen Vater Lionel Messi hat der FC Barcelona seine Tabellenführung in der spanischen Primera Division gefestigt. Die Katalanen gewannen am Samstag gegen Celta de Vigo mit 3:1 (2:1) und feierten im zehnten Saisonspiel bereits den neunten Sieg. Adriano (21. Minute), David Villa (26.) und Jordi Alba (61.) erzielten im Camp-Nou-Stadion die Treffer für den Spitzenreiter. Mario Bermejo (24.) war der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen. Einen Tag nach der Geburt seines Sohnes Thiago ging Weltfußballer Messi, der mit 13 Treffern die Torschützenliste der spanischen Meisterschaft anführt, leer aus.

Stimmen zur Bundesliga
:"Hier hätte Rot kommen müssen"

Ein Foul des Stuttgarters Raphael Holzhauser gegen den Dortmunder Sebastian Kehl erregt die Gemüter, der ehemalige Schiedsrichter Markus Merk beklagt eine falsche Entscheidung. Gladbachs Trainer Lucien Favre gesteht einen Fehler ein, Wolfsburgs Trainer Köstner "steht für Glaubwürdigkeit".

Stimmen des Spieltags

Ligue 1: Paris St. Germain hat in der französischen Fußball-Meisterschaft die erste Niederlage hinnehmen müssen. Der Tabellenführer der Ligue 1 verlor nach zehn Spielen ohne Pleite gegen AS St. Etienne 1:2 (0:0) und musste dabei in der Schlussphase auf Zlatan Ibrahimovic verzichten. Der Stürmer sah in der 71. Minute beim Stand von 0:1 nach einem Foul an Torhüter Stephane Ruffier die Rote Karte. Ibrahimovic hatte den Keeper mit dem Fuß an der Brust getroffen. Zwei Minuten später baute Pierre Aubameyang die Führung der Gäste aus, mehr als der Anschlusstreffer durch Guillaume Hoarau (88.) gelang PSG in Unterzahl nicht. Mit 22 Punkten aus elf Spielen führt Paris die Tabelle zumindest vorerst weiter an. Die beiden Verfolger FC Toulouse und Olympique Marseille (beide 19 Punkte) spielen am Sonntag. ( Hier der Link zum Foul-Video)

Premier League: Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski hat mit dem FC Arsenal am zehnten Spieltag der Premier League eine 1:2 (0:1)-Niederlage bei Manchester United hinnehmen müssen. Der Gruppengegner des FC Schalke 04 in der Champions League bleibt mit 15 Zählern aus zehn Partien auf Rang sechs. Podolski, neben seinem deutschen Nationalmannschaftskollegen Per Mertesacker in der Startelf der Londoner, konnte bei den Gästen keine Akzente setzen.

Zum Mann des Tages avancierte der erst im August vom FC Arsenal nach Manchester gewechselte Robin van Persie. Der niederländische Stürmer traf zum 1:0 (3. Minute) für ManUnited. Der Gastgeber blieb nach der Führung und trotz eines verschossenen Foulelfmeters von Wayne Rooney (45.+1) spielbestimmend und kam durch Patrice Evra (67.) zum verdienten 2:0. Santi Cazorla (90.+4) verkürzte in der Nachspielzeit für Arsenal.

ManUnited verdrängte damit den FC Chelsea von der Tabellenspitze. Die erneut ohne Marko Marin angetretenen "Blues" fielen durch ihr 1:1 (0:0) bei Swansea City einen Punkt hinter United zurück. Titelverteidiger Manchester City kam bei West Ham United nicht über ein 0:0 hinaus und blieb auf Platz drei. Für die Teams der übrigen Legionäre aus Deutschland verlief der zehnte Spieltag bestenfalls mäßig. Sascha Riethers FC Fulham erreichte gegen den FC Everton, bei dem Thomas Hitzlsperger erneut nicht zum Einsatz kam, nur ein 2:2 (1:0). Robert Huth muss sich mit Stoke City nach einem 0:1 (0:1) bei Norwich City vorläufig nach unten orientieren.

NBA: Die Dallas Mavericks haben in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA den zweiten Sieg im dritten Saisonspiel gefeiert. Drei Tage nach der 94:113-Niederlage bei den Utah Jazz feierten die Mavs bei der Heimpremiere einen deutliches 126:99 (61:53) gegen die Charlotte Bobcats. Der deutsche Nationalspieler Chris Kaman feierte nach einer Wadenverletzung sein Debüt beim Gastgeber und steuerte 16 Punkte bei, während Superstar Dirk Nowitzki wegen einer Knie-Operation noch mehrere Wochen ausfällt. Bester Werfer bei Dallas war O. J. Mayo mit 30 Punkten, bei den Bobcats präsentierte sich Ramon Sessions mit 22 Zählern am treffsichersten.

Ski Alpin: Lindsey Vonn darf im alpinen Weltcup nicht bei einer Männerabfahrt starten. Eine entsprechende Anfrage der viermaligen Gesamtweltcupsiegerin lehnte der Internationale Skiverband FIS ab. Das Führungsgremium bestätigte am Samstag, dass "verschiedene Geschlechter nicht in ein und demselben Rennen starten dürfen" und "Ausnahmen laut FIS-Reglement nicht gemacht werden". Die Amerikanerin hatte vor ein paar Wochen verkündet, dass sie bei der Männerabfahrt Ende November in Lake Louise starten will. Laut FIS-Statuten dürfte die Olympiasiegerin dann allerdings nicht eine Woche später bei der Frauen-Abfahrt auf gleicher Piste antreten. Vonn hatte bereits angekündigt, sie werde nur in der Männerkonkurrenz antreten, wenn ihr Start bei den Frauen dadurch nicht gefährdet sei. Damit dürfte sich ihr Wunsch nicht erfüllen.

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3. Liga: Fußball-Drittligist VfL Osnabrück hat seine Tabellenführung erfolgreich verteidigt. Die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter Wollitz siegte bei der Reserve des VfB Stuttgart nach einem 0:1-Pausenrückstand noch 2:1 und baute ihren Vorsprung auf drei Punkte aus. Osnabrücks bislang erster Verfolger Arminia Bielefeld strauchelte durch ein 2:2 (2:1) beim Aufsteiger Hallescher FC und fiel ein Zähler hinter Preußen Münster, das 3:2 (2:1) gegen Schlusslicht RW Erfurt siegte, auf den dritten Rang zurück. Einen weiteren Punkt zurück auf Rang vier lauert Ex-Bundesligist SpVgg Unterhaching (3:0 am Freitag gegen Wacker Burghausen) mit einem Nachholspiel in der Hinterhand noch auf den zweiten Aufstiegsplatz.

DTB, Boris Becker: Boris Becker steht für eine zweite Amtszeit als Teamchef der deutschen Davis-Cup-Mannschaft nicht zur Verfügung. "Nein, ausgeschlossen", sagte der dreimalige Wimbledonsieger, der von 1997 bis 1999 als Kapitän fungiert hat. Im Interview mit der Bild-Zeitung erklärte der 46-Jährige: "Ich hätte zwar das Knowhow, aber nicht die Zeit. Das ist keine Tätigkeit für vier bis sechs Wochen im Jahr, sondern ein Fulltime-Job." Am Mittwoch hatte Patrik Kühnen nach Querelen mit der Mannschaft aufgegeben und Verhandlungen über eine Verlängerung seines seit zehn Jahren laufenden Kontraktes beendet.

Golf, Martin Kaymer: Golfprofi Martin Kaymer hat sich vor der Abschlussrunde beim Champions-Turnier im chinesischen Shenzhen in die Top Ten vorgearbeitet. Der Titelverteidiger aus Mettmann spielte am Samstag eine gute 67er Runde und lag mit insgesamt 204 Schlägen auf dem geteilten achten Rang. Kaymer hat nach dem dritten Durchgang sechs Zähler Rückstand auf die beiden Spitzenreiter Louis Oosthuizen (Südafrika) und Lee Westwood aus England (198 Schläge). Der Rheinländer startete im Mission Hills Resort in der Provinz Guangdong mit Westwood und war Zeuge der spektakulären 61er Runde des 39-Jährigen. Auf dem dritten Rang folgt der Amerikaner Phil Mickelson nach einer 66er Runde und insgesamt 201 Schlägen. Marcel Siem aus Ratingen verbesserte sich bei dem mit 5,387 Millionen Euro dotierten Turnier der European Tour auf Platz 19 des 78er-Feldes. Der 32-Jährige spielte eine gute 66er Runde auf dem Par-72-Kurs und hat insgesamt 207 Schläge.

Basketball, NBA: Die New York Knicks haben ihr erstes Heimspiel der Saison in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga (NBA) gewonnen. Gegen Miami Heat gewann das Team im heimischen Madison Square Garden 104:84 (55:44). Die ursprünglich für vergangenen Donnerstag angesetzte Heimpartie der Knicks gegen die Brooklyn Nets war wegen des Hurrikans Sandy auf den 27. November verlegt worden. Vor 19.033 Zuschauern war Carmelo Anthony mit 30 Punkten und zehn Rebounds bester Akteur der Partie. Aufseiten der Gäste traf LeBron James (23) am häufigsten. Unterdessen unterlagen die Los Angeles Lakers im Stadtderby gegen die Clippers 95:105. Selbst der überragende Kobe Bryant mit 40 Zählern konnte die dritte Niederlage in Folge nicht verhindern.

David Alaba, ORF: Das ORF-Kabarettisten-Duo Dirk Stermann und Christoph Grissemann entschuldigt sich beim Fußball-Star David Alaba für einen "Willkommen Österreich"-Beitrag. "Es tut uns sehr leid, dass sich David Alaba von unserem satirischen Beitrag rassistisch angegriffen fühlt und in seinen Gefühlen verletzt wurde", erklärten Stermann und Grissemann am Freitag in einer Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur APA. In der "Willkommen Österreich"-Ausgabe vom 2. Oktober waren Stermann und Grissemann als Alaba und Frank Stronach (österreichischer Milliardär und Politiker) zu sehen. Die von Grissemann persiflierte Kunstfigur Stronach ließ sich dabei über rassistische Klischees wie Bananen, Hautfarbe und soziale Herkunft aus. So sagte die Stronach-Figur zu dem von Stermann gespielten Bayern-Kicker: "Wo lebst du? Wahrscheinlich in Traiskirchen im Flüchtlingslager ... in einer Wellblechhütte mit einem Strohdach, nicht?"

Der ORF entschuldigte sich für den Vorfall, sah in dem Beitrag aber keinen rechtlichen Verstoß und keine Verletzung der Persönlichkeitsrechte Alabas. "Wir - und auch das gesamte Team - distanzieren uns von jeglicher Ausgrenzung und Diskriminierung aufgrund von Herkunft oder Hautfarbe. Dieser Beitrag war ausschließlich auf die politischen Ambitionen von Frank Stronach gemünzt", so Stermann und Grissemann. "Wenn dieser Beitrag missverständlich aufgenommen werden konnte, dann möchten wir uns auch dafür aufrichtig entschuldigen und würden uns über eine persönliche Aussprache sehr freuen, denn wir schätzen David Alaba auf- und abseits des Rasens sehr." Auch der ORF entschuldigte sich bei Fußball-Star Alaba. "Nichts liegt dem ORF ferner, als irgendjemanden rassistisch zu beleidigen. Die Satire wurde offenbar missverstanden, und wir entschuldigen uns dafür, denn es zählt das, was ankommt und nicht, was intendiert war", erklärte ORF-Kommunikationschef Martin Biedermann. "David Alaba ist einer der erfolgreichsten österreichischen Sportler, auf den wir - wie ganz Österreich - sehr stolz sind."

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