Probleme für den FC Bayern:Schweinsteiger muss operiert werden

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Bastian Schweinsteiger (Foto: dpa)

"Die letzten Wochen waren für mich immer wieder sehr schmerzhaft": Nationalspieler Bastian Schweinsteiger wird erneut operiert, sein rechtes Sprunggelenk ist nach dem ersten Eingriff nicht optimal verheilt. Wann der Profi des FC Bayern wieder spielen kann, ist unklar. Joachim Löw spricht ihm in Hinblick auf die WM Mut zu.

Das Sprunggelenk von Bastian Schweinsteiger macht weiter Probleme. Der Mittelfeldspieler des FC Bayern und der Nationalmannschaft muss deshalb ein weiteres Mal operiert werden, wie sein Klub mitteilte.

Anfang Juni hatte sich Schweinsteiger bei einer Operation einen freien Gelenkkörper entfernen lassen. Zu Beginn dieser Saison war er wieder zur Mannschaft des FC Bayern gestoßen, fiel aber zuletzt eher mit mäßigen Leistungen auf. Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt erklärt: "Im Verlauf der Kontrolluntersuchungen in den zurückliegenden Wochen wurde bei Bastian Schweinsteiger eine postoperativ zunehmende Verknöcherung im Bereich des rechten Sprunggelenkes festgestellt, dies führt zu einer mechanischen Sehnenreizung."

Trotz intensiver konservativer Maßnahmen konnte keine ausreichende Besserung erreicht werden. Eine weitere Teilnahme am Trainings- und Spielbetrieb sei nicht mehr möglich. Es werde nun zeitnah ein operativer Eingriff vorgenommen.

Schweinsteiger berichtete: "Die letzten Wochen waren für mich immer wieder sehr schmerzhaft. Ich habe es trotzdem immer wieder versucht, bin jetzt aber an einem Punkt angelangt, an dem sich ein operativer Eingriff nicht mehr vermeiden lässt. Ich hoffe, dass ich nach der OP wieder komplett schmerzfrei Fußball spielen kann."

Wie lange Schweinsteiger ausfällt, teilte der Verein nicht mit. Erst einmal steht der Ko-Kapitän aber für Bundestrainer Joachim Löw bei den anstehenden letzten Länderspiele des Jahres gegen Italien und England nicht zur Verfügung. Auch beim Bundesliga-Hit seines FC Bayern München bei Borussia Dortmund am 23. November dürfte Schweinsteiger fehlen.

Löw hofft, dass der 100-malige Nationalspieler nach dem Eingriff "wieder komplett beschwerdefrei Fußball spielen" kann. Als Aufmunterung übermittelte er an Schweinsteiger, dass dieser "eine feste Größe" für ihn bleibe, "auch in Hinblick auf die WM".

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