Nigerias Trainer Gernot Rohr:"Das ist eine andere Welt"

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Aus einer anderen Welt - und in puncto Garderobe bei der WM schon mal weit vorne: die Super Eagles aus Nigeria bei ihrer Ankunft in Russland. (Foto: Twitter)

Der Deutsche erklärt Chancen und Defizite des Fußballs in Afrika: Warum wunderbare Talente nicht gut ausgebildet werden - und warum die Reife für einen WM-Titel fehlt.

Von Fabian Ruch

Neben Bundestrainer Joachim Löw gibt es in Russland nur noch einen WM-Coach aus Deutschland: Der frankophile Gernot Rohr - 64 Jahre alt, geboren in Mannheim und in den Siebzigerjahren Profi beim FC Bayern, SV Waldhof und Kickers Offenbach - hat Nigeria zur Endrunde geführt. Seit Rohr 1977 als Spieler zu Girondins Bordeaux gewechselt war, ist Frankreich seine Wahlheimat. Er besitzt ein Hotel in Lège-Cap-Ferret am Atlantik - und seit 36 Jahren auch die französische Staatsbürgerschaft. Seit 2010 betreut Rohr als Nationaltrainer ausschließlich Teams aus Afrika: Gabun, Niger, Burkina Faso - und jetzt die Nigerianer, mit denen er in der WM-Gruppe auf Kroatien (Samstag, 21 Uhr), Island und Argentinien trifft.

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