Manchester City:Guardiola: "Wir werden die Spieler noch umbringen"

Der Kümmerer bei Manchester City: Pep Guardiola umarmt Fernandinho. (Foto: Getty Images)
  • Angesichts der hohen Belastung in der Premier League warnt ManCity-Trainer Pep Guardiola mit eindringlichen Worten.
  • "Das ist nicht normal, Leute", sagt der Coach des englischen Tabellenführers.
  • Wie üblich wurde in England an den Weihnachtstagen und Silvester durchgespielt. Eine Winterpause gibt es nicht.

Seine Wortwahl wird schärfer: Teammanager Pep Guardiola vom englischen Tabellenführer Manchester City hat sich erneut zur hohen Belastung in der Premier League geäußert - und schlägt mit eindringlichen Worten Alarm.

"Wir werden unsere Spieler noch umbringen", warnte der frühere Bayern-Trainer nach dem 3:1 (2:0) gegen den FC Watford am Dienstagabend. Die Premier League hat über die Weihnachtstage und Silvester wie üblich ohne Winterpause durchgespielt - im Gegensatz zu anderen großen Ligen, die pausieren.

"Das ist nicht normal, Leute!"

"Ich weiß, dass die Show in England immer weitergehen muss", sagte Guardiola, appellierte aber: "Das ist nicht normal, Leute! Da müssen die Verantwortlichen drüber nachdenken." Die Profis in der Liga spielten "elf Monate lang durch", klagte der Spanier. Die Spieler müssten geschützt werden: "Wir müssen über die Hauptdarsteller reden. Aber ich weiß, dass das nicht passieren wird."

ManCity hat seit Anfang Dezember zehn Pflichtspiele bestritten, davon acht in der Premier League. Der souveräne Tabellenführer holte sieben Siege und ein Unentschieden, der Vorsprung auf den Tabellenzweiten Manchester United beträgt nach 22 Spieltagen 15 Punkte.

Gegen Watford brachte Raheem Sterling die Citizens bereits in der ersten Minute in Führung, wenig später grätschte Watfords Christian Kabasele (13.) den Ball ins eigene Tor. Im zweiten Durchgang baute Sergio Agüero (63.) den Vorsprung aus, Andre Gray (82.) erzielte den Ehrentreffer für Watford.

© SZ.de/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

David Wagner
:"Wie immer im Leben geht es ums Timing"

David Wagner spricht im SZ-Interview über seine Erfahrungen als Trainer in England, einen möglichen Wechsel in die Bundesliga - und wie er Pep Guardiola sieht.

Von Sven Haist

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: