"Advantage Bayern", das hatte Uli Hoeneß schon am Mittwoch siegesgewiss zum Kampf um Franck Ribéry verkündet. Der Präsident wusste natürlich, wovon er da redete - er hatte sich ja nach SZ-Informationen schon zu Wochenbeginn samt Vorstandskollegen am Münchner Flughafen mit einem der beiden Berater des Franzosen getroffen.
Und nun steht Ribéry in der Tat vor der Verlängerung in München, wo sein bisheriger Vertrag zum Sommer 2011 enden würde. Zwar mochte Hoeneß am Donnerstagabend am Rande eines Meetings in Madrid die Meldung der Bild-Zeitung zur besiegelten Einigung nicht bestätigen. Doch Hoeneß sagte auf Anfrage: "Es ist noch nichts unterschrieben, aber wir sind auf einem sehr, sehr guten Weg. Wir werden uns in den nächsten Tagen mit Franck zusammensetzen."
Und wenn sich Hoeneß in der Vergangenheit auf einem guten Weg wähnte, war er sich seiner Sache längst sicher. Ribéry, 27, soll bis Juli 2015 unterzeichnen. Auch Sportchef Christian Nerlinger mochte die Tendenz "nicht dementieren". Ribéry, im Finale gegen Inter gesperrt, wird offenbar am Spieltag nach Madrid reisen, wo seine Berater schon weilen. Nicht auszuschließen, dass die Bayern seine Unterschrift schon vor dem Endspiel vermelden.
Als zusätzliche Motivationshilfe.