Fußball:Neymar bleibt bis 2021 bei Barça

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Neymar geht bis 2021 für den FC Barcelona auf Torejagd. (Foto: dpa)

Der Brasilianer verlängert seinen Vertrag bei den Katalanen. Paris macht ersten Neuzugang perfekt. Nolito wechselt für 18 Millionen Euro in die Premier League.

FC Barcelona: Spaniens Meister FC Barcelona hat die Vertragsverlängerung mit Brasiliens Superstar Neymar bis 2021 am Freitag offiziell bestätigt. Gleichzeitig nannten die Katalanen Details der neuen Vereinbarung. Demnach ist die Ablösesumme für den 24-Jährigen im ersten Jahr auf 200 Millionen, im zweiten auf 222 Millionen und in den folgenden drei Jahren auf 250 Millionen Euro festgeschrieben. Neymars bisheriger Vertrag in Barcelona lief bis 2018. In drei Jahren bei Barca hat der Torjäger in 141 Spielen 85 Treffer erzielt. In rund einem Monat wird Neymar bei den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) auflaufen. Auf die Copa América in den USA hatte der Offensivspieler deshalb verzichtet.

Paris Saint-Germain: Frankreichs Meister Paris Saint-Germain hat den ersten Neuzugang unter dem neuen Coach Unay Emery bekanntgegeben. Der Hauptstadt-Club verpflichtete wie erwartet Offensivspieler Hatem Ben Arfa. Er unterschrieb einen Vertrag über zwei Jahre bis zum 30. Juni 2018, teilte der Verein am Freitag mit. Ben Arfa spielte zuletzt beim Ligarivalen OGC Nizza. Den Sprung in den 23-köpfigen französischen EM-Kader schaffte er nicht.

Manchester City: Der spanische Nationalspieler Nolito wechselt in die englische Premier League zu Manchester City. Beim neuen Club des ehemaligen Bayern-Coaches Pep Guardiola unterschrieb der Flügelspieler einen Vierjahresvertrag bis Sommer 2020, wie die Citizens am Freitag bekanntgaben. Nolito kommt vom spanischen Erstligisten Celta Vigo für die festgeschriebene Ablösesumme von 18 Millionen Euro. In Manchester spielt er an der Seite des deutschen Nationalspielers Ilkay Gündogan, der bislang für Borussia Dortmund aktiv war. Guardiola hatte zuvor auch den schon Australier Aaron Mooy geholt. Nolito gilt als Wunschspieler Guardiolas. Auch der FC Barcelona hatte den 29-Jährigen im Visier. "Pep Guardiola ist einer der besten Trainer der Welt. Er wird mir helfen, mich als Spieler weiterzuentwickeln, und ich bin mir sicher, dass er das Beste aus mir herausholen wird", sagte Nolito, der bei der EM in Frankreich mit dem spanischen Team im Achtelfinale gegen Italien ausgeschieden war.

Hulk: Der Brasilianer Hulk (29) wechselt für eine asiatische Rekordablöse von umgerechnet 56 Millionen Euro von Zenit St. Petersburg zu Shanghai SIPG. Den Wechsel bestätigte eine Klubsprecherin am Donnerstag, ohne allerdings Transferdetails zu nennen. Die Vorstellung des 29 Jahre alten Offensivspielers soll am Freitag erfolgen. Der ehemalige England-Teammanager, der Schwede Sven-Göran Eriksson, ist Chefcoach des Klubs. Bei seiner Ankunft in Shanghai wurde Hulk am Mittwoch bereits von zahlreichen Anhängern empfangen, ließ sich einen Fanschal seines künftigen Arbeitgebers umhängen und posierte für Fotos. Nachdem der Südamerikaner den Medizincheck erfolgreich absolvierte, wurde der Transfer des Spielers bestätigt.

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TSG Hoffenheim: Der Wechsel von Stürmer Sandro Wagner von Darmstadt 98 zum Ligarivalen 1899 Hoffenheim ist perfekt. Der 28-Jährige unterschreibt im Kraichgau einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019. Die Ablösesumme soll bei drei Millionen Euro liegen. Wagner, der unter anderem auch mit dem Hamburger SV in Verbindung gebracht worden war, hatte in der vergangenen Spielzeit mit 14 Toren und vier Vorlagen maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt der Lilien. Der Angreifer, dessen neuer Arbeitsplatz nur 90 Kilometer von seinem alten entfernt liegt, sorgte allerdings auch mit fragwürdigen Äußerungen für Schlagzeilen. "Sandro war in der vergangenen Saison hinter Thomas Müller der torgefährlichste deutsche Angreifer in der Bundesliga. Das sagt schon einiges über seine Leistung aus", sagte Hoffenheims Sportchef Alexander Rosen: "Wir haben in Wagner einen starken und charismatischen Spieler verpflichtet, der uns durch seine enorme Präsenz auf und neben dem Platz gut tun wird."

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